Walter Tevis schreibt nicht nur Bücher über Schachspielende Damen, sondern auch Science Fiction. Scheinbar sogar hauptsächlich. Das hier war mein erster Tevis. Hat mich aber mit gemischten Gefühlen zurück gelassen.
Kann dieses Buch schwer beurteilen. Die Hauptfigur war unsympathisch, manche Handlung nicht nachvollziehbar. Aber dennoch liest es sich flüssig. Liegt wohl auch daran dass es auch verdammt kurz ist.
Die Welt der 80er aus der Sicht der 60er ist vermutlich eher dem Retro Futurismus zuzuordnen. Aber von der Welt bekommt man gar nicht soviel mit, leider.
Beizeiten werde ich mir dann Mal den Film mit David Bowie anschauen.
Alles in allem: 3,5/5 .... Oder 7/10.
Spannend, witzig, traurig. Seltsame, aber glaubwürdige Charaktere. Als würde man einen norddeutschen Coen-Brüder Film sehen.
5/5
Wow. Vermutlich werde ich auch an den dritten Teil der Serie noch eine ganze Weile denken. Unglaublich.
Die Welt und Konzepte und Story Elemente sind einzigartig und man kann sich vor Cixin nur verbeugen.
Bedrohungen in diese Reihe sind wirklich beängstigend und insbesondere dieser Band ist voll von Existenz Anxiety Triggern (TM).
Vermutlich ist das Buch nicht für jeden geeignet. Die Figuren und alle Protagonisten der Reihe wirken teilweise nur wie Storyvehikel. Sie sind okay, aber an sich nicht spannend.
Ist im Endeffekt aber okay, die Story ist größer als die Figuren.
Viiiiiel Größer! (Hier gruselige Theamin Musik vorstellen)
Sollte man erlebt haben
5/5
"The Blade itself" - toller Titel, viel besser als "Kriegsklingen", wie es im unpassend im Deutschen heißt - ist der erste Teil der "First Law" Reihe.
Es geht um einen KriegerBarbarenBerserker, eine zahnlosen, verkrüppelten Inquisitor, einen eingebildeten Jüngling und einen scheinbar unsterblichen Magier. Wie das alles zusammen passt, ja, das erfährt man Ansatzweise kurz vor Schluss.
Das Buch ist 500 Seiten lang, aber erst auf dem letzten Meter gibt es eine grobe Richtung. Sowas stört jemanden wie mich schon etwas, ohne eine Ziel erschien mir das Buch etwas ziellos.
Ärgerlich, denn das Buch ist durchaus als Setup einer Fantasy Reihe geplant - weshalb sich dieser Teil stark auf World Building, Lore und Charakteren fokussiert. Und das war durchaus vielversprechend. Es gibt keine Schwarz/Weiss Zeichnung, Figuren entwickeln sich, und alles in allem würde ich gerne mehr von dieser Welt sehen. Insbesondere von dem Inquisitor, der scheinbar die magische Fähigkeit des Off-Kommentars besitzt.
Teil 3 ist im Endeffekt die gleiche Geschichte von 1 und 2, bloss mit weniger Spannung und wenig Intentionen die große Story Arc weiterzuführen, kurz, kaum was beigetragen, etwas überflüssig und leicht skipbar.
Schade, hoffentlich wird Teil 4 besser.
Vielleicht 200 Seiten zu lang, Längen im Mittelteil, hat aber trotzdem Spass gemacht.
5 Sterne sind eigentlich zu wenig. Ich habe noch nie bei einem Buch soviel lachen müssen, nur um dann ein paar Seiten, manchmal nur Zeilen, später mit Tränen* zu kämpfen. Manchmal auch gleichzeitig.
Tragödie und Komödie, so gut vereint, gepaart mit herzerwärmenden Charakteren.
* Wirklich, sowas hat noch kein Buch bei mir ausgelöst.
Deutliche Steigerung zum Vorgänger. Schönes Prequel mit einigen interessanten Perspektiv Wechseln.
Die Pause zwischen 2 und 3 wird vermutlich kürzer sein, als bei 1 und 2.
Mehr: https://flore.nz/blog/2021-04-28-hugh-howey-shift-silo-2
Wenn ein Buch über Aale Aristoteles und Sigmund Freud behandelt, Fragen des Humanismus aufwirft und zeitgleich noch ein paar spannende Passagen aus dem Leben des Autors erzählt, dann ist es definitiv ein gutes Buch. Über Aale.
Ausführlicher: https://flore.nz/blog/2021-05-01-das-evangelium-der-aale-patrik-svensson
Weiss nicht wann ich das letzte Mal ein Buch am Stück durchgelesen habe.
Mehr dazu: https://flore.nz/blog/2021-05-02-tschick-wolfgang-herrndorf
Vor einigen Jahren habe ich Kubricks Verfilmung zu 2001 gesehen. Was davon hängen geblieben ist waren die Popkultur Einflüsse und eine nicht endende Lightshow am Ende. Den Film habe ich für mich als overhyped und als nicht vereinbar mit meinen 2010er Jahren Sehverhalten abgelegt.
Nun habe ich in meiner gerade blühenden SciFi Phase dieses Buch aus dem Schrank geholt, welches ich vor einigen Jahren von einem Arbeitskollegen bekommen hatte und bisher sein Leben als Regaldekoration Fristen musste.
Was soll ich sagen - es war eine Erfahrung. Zum einen ist es kurz. Und es liest sich schnell weg. Auch all die Szenen sie wir aus Kubricks Film kennen sind drin. Aber anstelle der niemals endenden LSD Lichtshow war hier einfach nochmal ein gutes Stück Handlung versteckt. Im Nachhinein sogar die beste im Buch. Clarke hat ein Händchen dafür kosmische Begebenheiten zu beschreiben, die einen direkt ein spannendes Bild geben. Beispielsweise seine Beschreibung von Jupiter und Saturn. (Chefkoch-Zwei-Finger-Kuss GIF hier vorstellen) Und im im letzten Viertel haut er richtig raus. ..
4,5/5 oder so.