Ein weiterer Teil des Spitzbergen Krimis, diesmal im arktischen "Sommer". Die Handlung, Charaktere und der Schreibstil gefallen mir sehr und ich freue mich, wenn es einen dritten Teil geben sollte. Wer ein Buch sucht, das in der Kälte spielt, ist mit den Büchern sehr gut bedient.
Spannende kurze Geschichte für zwischendurch. Ich mag es, dass Sagan das Frankreich der Nachkriegsjahre so überzeugend darstellt.
Die Handlung ist spannend und anders, weil der Täter früher als üblich bekannt gegeben wird. Das Katz-und-Mais Spiel in der Form kennt man auch, allerdings hat das Buch viele interessante Wendungen. Die Übersetzung ist auch sehr gut.
Ein sehr spannend geschriebener Roman über die Hanse, basierend auf wahren historischen Begebenheiten (außer der Kriminalfall, soweit ich weiß). Wenn man etwas über die Hanse und die Zeit um 1300 erfahren möchte, dann ist man mit diesem Buch richtig bedient. Inklusive Spannung!
Das Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert, wenn man wenig Erfahrung oder Ahnung von Smalltalk hat. Dann liefert es nämlich eine strukturierte Sicht auf alles, was übers Wetter sprechen hinaus geht. Für andere Personen, die sich mit Konversationen ein bisschen schwer tun, hat es auch paar neue Dinge und Ansichten zu liefern, aber auch nicht den Schlüssel zum Erfolg. Wahrscheinlich muss man sich den durch Übung erarbeiten.
Ein sehr leichter Roman, der anfangs spannend ist. Das letzte Viertel zieht sich allerdings und man bekommt das Gefühl, dass das eher als Lückenfüller dienen sollte, obwohl das Buch und die Handlung gut abgeschlossen waren.
Ich fand das Buch ganz öde und sehr langwierig erzählt. Insbesondere die Auflösung zieht sich zu sehr und die Art, wie sie aufgearbeitet wird ist so ungewöhnlich (allerdings schlecht), dass ich auf den letzten Seiten kurz davor war abzubrechen.
Puh war das zäh. Eindeutig einer der schlechteren Christie Romane mit einer Thematik, die mich null interessiert (Hexerei) und die Null mit dem Fall zu tun hat. Dazu noch sehr platte Charaktere und eine sehr öde Auflösung des Falles. Schade!
Ich habe die Geschichte sehr genossen und fand es sehr schön, dass keine Übertreibungen gab, die das beschriebene Beziehungsgeflecht unrealistisch dargestellt haben. Allerdings gab es teilweise sehr langweilige und lang gezogene Sequenzen, weshalb ich das Buch dann doch ab und zu aus der Hand legen musste.
"Unterhaltsamer" Horror, der vor nichts Halt macht. Das Nachwort des Autors ist sehr lesenswert und hilft immer bei der Einordnung. Für eine kurzfristige Unterhaltung ist der Roman als Fortsetzung von "Beutezeit" empfehlenswert.
In dem Buch selbst wird stoisch mit teils absurden Zügen aus der Sicht einer 18-jährigen über einen aktuellen Bürgerkrieg erzählt. Wobei bekannt ist, dass es in Belfast spielt. Allerdings werden - bis auf einen - keine Namen erzählt. Dass es stoisch erzählt wird, führt dazu, dass kaum Spannung aufgebaut wird. Allerdings sind da viele verschachtelte kleine Geschichten drin, die man im Kopf ordnen muss, dass man das gerne und schnell liest.
Ob ich es jemandem empfehlen kann, weiß ich nicht. Ich habe es aber trotzdem genossen zu lesen.
Ich mochte den Stil, die Idee und die Geschichte drumherum. Was kann schon passieren wenn man alleine in einer Bucht lebt? Ziemlich viel!
Spoiler alert:
Was mir aber nicht gefallen hat, war der immer stärker in den Vordergrund rückende Plot über die inzestöse Beziehung zwischen den beiden. Das hat die Geschichte zum Ende hin richtig schlimm zu Lesen gemacht. Schade, hätte sonst echt gut werden können!
Super Gedankengänge, die auch weiterhin aktuell sind. Aber zur besseren Einordnung hätte ich mir doch gewünscht, dass das Veröffentlichungsdatum zu den Aufsätzen erwähnt wird.
Puh, das ist glaube ich bisher mit Abstand das schwächste Buch von Stephen King, das ich gelesen habe. Also es ist nicht unlesbar und hat eine spannende Story und Hintergrundgeschichte. Nur leider hat er den Spannungsbogen, den er sonst so gut halten kann, durch viele Monologe und unnötige Beschreibungen versaut. Finde ich sehr schade, weil der Castle Rock Zyklus immer ein besonderes Gefühl vermittelt. Das war hier nicht der Fall und ist von z.B. Needful Things sehr weit weg.