Bücherregal lädt …
Das Labyrinth der Träumenden Bücher
432 Seiten

Für Walter Moers-Fans durchaus empfehlenswert, allerdings schon auch sehr ausschweifend teilweise, selbst für seine Verhältnisse, auch wenn das natürlich am Schreibstil des Lindwurms Hildegunst von Mythenmetz liegt, Erzähler und Hauptfigur des Buchs. Und es ist schon ein bisschen enttäuschend, dass es einfach plötzlich aufhört, gerade als es spannend wird und man seit 2015 nicht weiß, ob und wann es die Fortsetzung geben wird.

exit RACISM
131 Seiten

Das hab ich direkt nach Alice Hasters gehört. Ein bisschen wissenschaftlicher und weniger anekdotisch, das Buch ist quasi die Aufzeichnung einer Vorlesung von ihr und man kriegt am Ende jedes Kapitels Reflektionsaufgaben gestellt und Einblick darin, wie ihre Studierenden diese beantwortet haben. Gute Ergänzung zu Hasters mit teilweise ähnlichen, aber teilweise auch noch weiteren Facetten zum Thema Rassismus.

Das Rosie–Projekt
352 Seiten

Kann man an zwei bis drei Nachmittagen einfach so weglesen, die drei Bücher. Schon teilweise sehr witzig und überraschend und nicht zu oberflächlich, einfach ne schöne Ferienlektüre über den Professor Don Tillmann, der sein Leben perfekt rational und maximal effizient organisiert hat und jetzt auf diese Weise auch seine Frau fürs Leben finden will. Das ist nicht so einfach, denn menschliche Beziehungen sind meistens eher irrational, verwirrend und auch nicht besonders effizient zu organisieren. Habt ihr vermutlich eh alle auch gelesen.

Bär im Boot
304 Seiten

Eine Geschichte über einen Jungen, der „nur einmal auf die andere Seite“ will und einen Bären, Kapitän des Ruderboots Harriet, der ihn dort hinbringen soll. Ganz so direkt ist der Weg dorthin aber doch nicht, auch wenn der Bär vehement behauptet, als Kapitän wisse er genau wo es langgeht. Natürlich erleben sie einige Abenteuer, freunden sich ein bisschen an, streiten sich auch ordentlich, es geht um Vertrauen, Stolz, Geduld, Eigenarten und Verzeihen und das ganze ist irgendwie so plastisch und direkt und ehrlich erzählt, dass es sich von vielen anderen Kinderbüchern abhebt.