Der Jesus-Deal
733 Seiten

Eschbach hat es tatsächlich geschafft eine Fortsetzung zu einem seiner bekanntesten Romane zu schreiben. Obwohl "Der Jesus-Deal" deutlich mehr im Science-Fiction-Bereich liegt, mag ich es sehr, dass Eschbach einige der Themen aus dem ersten Roman nochmal näher beleuchtet.

!SPOILER! Auch das Ende ist ihm gut gelungen, obwohl er sich leider wieder etwas davor drückt, eine klare Aussage zu Jesu zu machen. Ist aber vielleich auch gut so.

The Extraordinary Journey of the Fakir Who Got Trapped in an Ikea Wardrobe
320 Seiten

Obwohl das Buch witzig bis ins kleinste Detail ist (bspw. wird jeder indische Name immer mit lautähnlichen englischen Worten umschrieben, die eine versteckte Bedeutung entlarven), spricht der Autor die Gefahren und Probleme der Flüchtlingspolitik in Europa an.

Gerade durch die humoristische Annäherung an die Thematik konnte ich mich den schwierigen Themen leicht öffnen.

The Circle
512 Seiten

Bis zum Ende hin ein moderner 1984.

Besonders gut ist es Eggers gelungen die positiven Argumente vom Verschwinden von Privatssphäre und Trennung von Wirzschaft und Staat aufzuzeigen. Argumente, die wir vielleicht zu hören bekommen. Gleichzeitig zeigt er aber deutlich die Gefahren.

Die Story an sich empfand ich aber oft etwas holprig und mehr als Konstrukt für sein Gedankenspiel als einen Leitfaden.

Der Herr der Ringe: Die zwei Türme
406 Seiten

Erstaunlich wie sich Tolkien davor scheut die beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben. Ist mir wegen des Films gar nicht mehr so bewusst gewesen.

Da die drei Bücher ursprünglich ja eigentlich als ein Gesamtwerk geplant waren, ist es erstaunlich, dass das zweite Buch so einen anderen Ton anschlägt als hätte es eine andere Einfärbung.