Im dritten Band werden die religiösen Bezüge sehr stark.
Das Ende ist für ein Kinderbuch sehr gut und "reif".
Eschbach hat es tatsächlich geschafft eine Fortsetzung zu einem seiner bekanntesten Romane zu schreiben. Obwohl "Der Jesus-Deal" deutlich mehr im Science-Fiction-Bereich liegt, mag ich es sehr, dass Eschbach einige der Themen aus dem ersten Roman nochmal näher beleuchtet.
!SPOILER! Auch das Ende ist ihm gut gelungen, obwohl er sich leider wieder etwas davor drückt, eine klare Aussage zu Jesu zu machen. Ist aber vielleich auch gut so.
Der zweite Band der Trilogie hat mir am Besten gefallen. Hat ein gutes Maß an Action und die Story ist durchgehender als im Ersten.
Obwohl das Buch witzig bis ins kleinste Detail ist (bspw. wird jeder indische Name immer mit lautähnlichen englischen Worten umschrieben, die eine versteckte Bedeutung entlarven), spricht der Autor die Gefahren und Probleme der Flüchtlingspolitik in Europa an.
Gerade durch die humoristische Annäherung an die Thematik konnte ich mich den schwierigen Themen leicht öffnen.
Moers schreibt phantasievoll wie immer eine mitreißende Geschichte zu den schönen Illustrationen von Gustave Doré.
Sehr faszinierend wie gut die Bilder zu Moers Texten passen bzw. umgekehrt.
Man bemerkt die Freundschaft zu Kling, aber diese leicht surreale Betrachtung des "hippen" Berlins hebt sich doch stark ab und zeigt viele reale Beobachtungen gut auf.
Mal eine andere sehr angenehme Art über Patchworkfamilien zu schreiben.
Bis zum Ende hin ein moderner 1984.
Besonders gut ist es Eggers gelungen die positiven Argumente vom Verschwinden von Privatssphäre und Trennung von Wirzschaft und Staat aufzuzeigen. Argumente, die wir vielleicht zu hören bekommen. Gleichzeitig zeigt er aber deutlich die Gefahren.
Die Story an sich empfand ich aber oft etwas holprig und mehr als Konstrukt für sein Gedankenspiel als einen Leitfaden.
Besonders bemerkenswert ist der lange Epilog, der im ersten Moment verwundert. Ist aber eigentlich voll cool, wie Tolkien noch die Aufräumarbeiten darstellt.
Dennoch wirkt der dritte Band am kürzesten.
Eine unglaubliche tolle Idee mit wunderschönen Illustrationen und vielen Anspielungen für Fans.
War ganz nett, muss man aber nicht gelesen haben.
Einfach nur toll!
Verbindet perfekt die Verrücktheit von Blaubär mit einer starken Geschichte wie bei Rumo.
Moers als "Übersetzer" erinnert außerdem stark an "Die Brautprinzessin".
Erstaunlich wie sich Tolkien davor scheut die beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben. Ist mir wegen des Films gar nicht mehr so bewusst gewesen.
Da die drei Bücher ursprünglich ja eigentlich als ein Gesamtwerk geplant waren, ist es erstaunlich, dass das zweite Buch so einen anderen Ton anschlägt als hätte es eine andere Einfärbung.
Ganz gut, aber definitiv nicht der beste Fitzek. Ein Kreuzfahrtschiff als Schauplatz des Geschehens ist aber eindeutig sehr interessant.
Vielleicht der beste Hornby.
Noch besser, wenn man 'Bossy Pants' gelesen hat.