Sie
512 Seiten

Heilige Makrele war dieses bedummduselte Buch gut. Ich las die 80%, die ich am Vortag übrig ließ am Stück und muss sagen, dass der Autor seinem Nachnamen durchaus gerecht wird.

Ein sterbender Mann
288 Seiten

Dieses Buch ist schwierig einzuordnen. Sprachlich war es beeindruckend. Oder auch nicht? An manchen Stellen (viel zu oft, geradezu dominierend) waren es einfach Wortaneinanderreihungen, die eine Pseudo-Poesie darstellen sollte. Oder es hat mich einfach nicht so sehr berührt. Ich kann auch nicht genau einordnen, worauf Walser hinauswollte. Die Erkenntnis wird mich sicherlich in der Nacht aufschrecken lassen. Es war mein erstes Walser-Buch und auch wenn es eher abschreckend war, werde ich mir weitere Werke seiner Bibliographie anschauen.

Einsamkeit - die unerkannte Krankheit
320 Seiten

Mir fehlte irgendwie ein sichtbarerer roter Faden. Auch wenn knapp 100 Seiten allein für die Literatur- und Quellenangaben draufgingen, kam es mir so vor, als wäre es improvisiert gewesen. Immer etwas um das Thema herum, nie direkt drauf. Ein gutes Buch von einem etwas schwachen Spitzer, das nicht so erkenntnisreich war wie erhofft (aber dennoch spannend)

QualityLand
384 Seiten

Mir kommt es so vor, als hätte Marc-Uwe Kling dieses Buch als besonderen Fan-Service konzipiert. Er schafft es sogar (mMn recht "plump") das Känguru einzubringen. Die Story hat mich nicht vom Hocker gehauen, aber der Humor und die Anspielungen sind so fein und unzählig (mit 81,92% Wahrscheinlichkeit x^2 zugehörig), dass ich darüber hinwegsehen kann. Am besten war jedoch die allerletzte Seite

Seehaie
271 Seiten

Mir hat es ziemlich gut gefallen, auch wenn man an manchen Stellen merkt, dass es ein Erstlingswerk ist. Spannung war da, Handlungsstränge gekonnt gewoben. Bonus ist natürlich der Heimatbezug. Einziger Abzug ist, dass der "Hauptgrund" etwas zu unrealistisch ist. Ich habe Lust, nochmal was von ihm zu lesen, es gibt anscheinend schon was.