Serena ist sehr erstaunt, als Koen, der Alpha des Nordwestrudels, ihr verkündet, dass sie seine Gefährtin ist. Sie weist ihn ab, wohl wissend, dass sie nicht mehr lange leben wird, auch wenn sie auf keinen Fall will, dass jemand das erfährt. Trotzdem schließt sie sich seinem Rudel an, in der Hoffnung, ihre Eltern zu finden. Doch nicht nur wird ihre Bindung zu Koen dabei immer stärker, sondern auch die Gefahr, die von ihr selbst ausgeht …
Ich muss zugeben, dass ich Ali Hazelwood seit einer ganzen Weile nicht mehr lese, aber da mir „Bride“ damals gut gefallen hat, beschloss ich, „Mate“ eine Chance zu geben. Leider leidet es unter dem Fluch so vieler Fantasyromanzen, nämlich dem, dass die Romanze selbst der schwächste Aspekt ist.
Die Geschichte allgemein ist sehr locker geschrieben (vielleicht ein wenig ZU locker, aber immerhin perfekt für eine Lektüre für Zwischendurch) und ich war tatsächlich sehr investiert darin, Serenas persönliche Probleme zu verfolgen, was der Hauptgrund ist, aus dem ich die Geschichte zu Ende gelesen habe. Ihr Wissen um ihr Schicksal, kombiniert mit ihren körperlichen und seelischen Qualen, ihrer Zerrissenheit und ihrer Akzeptanz – das alles waren Handlungselemente, die mir außerordentlich gut gefielen. Auch Serenas Frage um ihre Herkunft war interessant, aber ihre Krankheit und der Umgang damit haben mich am meisten zum Weiterlesen angetrieben.
Denn ihre Romanze mit Koen konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Sie haben kaum Chemie miteinander, ihre Romanze ist fast ausschließlich aufs Körperliche bezogen (was komplett in Ordnung wäre, wenn es tatsächlich um eine rein körperliche Anziehung gegangen wäre und keine romantische) und vor allem war Koen mir über den ganzen Roman hinweg sehr unsympathisch. Er ist gegenüber Serena äußerst kontrollierend, bis zu dem Punkt, an dem sie im Grunde keine eigenen Entscheidungen treffen kann, die Koen nicht genehmigt. Besonders seltsam ist es, dass Serena an einer Stelle sogar daran denkt, dass sie ihr früheres Leben nie kontrollieren konnte, weil sie stets den Entscheidungen anderer ausgeliefert war – dann aber die Verbindung zu Koen nicht zieht, der genau dasselbe macht. Hier hätte ich es sehr, sehr viel realistischer gefunden, wenn Koen ihr statt Kontrolle Freiheit angeboten hätte, weil es das ist, was sie bisher nie hatte. Leider geschieht das nie, und Koens kontrollierender Charakter verändert sich während des Romans auch nicht.
Die anderen Charaktere waren in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nichts Schlechtes. Mir gefiel es vor allem, Misery und Lowe aus dem ersten Teil wiederzusehen. Aber ansonsten gefiel mir nur Serenas persönliche Quest sehr gut, während der Rest des Romans mich leider nicht überzeugen konnte.
Serena ist sehr erstaunt, als Koen, der Alpha des Nordwestrudels, ihr verkündet, dass sie seine Gefährtin ist. Sie weist ihn ab, wohl wissend, dass sie nicht mehr lange leben wird, auch wenn sie auf keinen Fall will, dass jemand das erfährt. Trotzdem schließt sie sich seinem Rudel an, in der Hoffnung, ihre Eltern zu finden. Doch nicht nur wird ihre Bindung zu Koen dabei immer stärker, sondern auch die Gefahr, die von ihr selbst ausgeht …
Ich muss zugeben, dass ich Ali Hazelwood seit einer ganzen Weile nicht mehr lese, aber da mir „Bride“ damals gut gefallen hat, beschloss ich, „Mate“ eine Chance zu geben. Leider leidet es unter dem Fluch so vieler Fantasyromanzen, nämlich dem, dass die Romanze selbst der schwächste Aspekt ist.
Die Geschichte allgemein ist sehr locker geschrieben (vielleicht ein wenig ZU locker, aber immerhin perfekt für eine Lektüre für Zwischendurch) und ich war tatsächlich sehr investiert darin, Serenas persönliche Probleme zu verfolgen, was der Hauptgrund ist, aus dem ich die Geschichte zu Ende gelesen habe. Ihr Wissen um ihr Schicksal, kombiniert mit ihren körperlichen und seelischen Qualen, ihrer Zerrissenheit und ihrer Akzeptanz – das alles waren Handlungselemente, die mir außerordentlich gut gefielen. Auch Serenas Frage um ihre Herkunft war interessant, aber ihre Krankheit und der Umgang damit haben mich am meisten zum Weiterlesen angetrieben.
Denn ihre Romanze mit Koen konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Sie haben kaum Chemie miteinander, ihre Romanze ist fast ausschließlich aufs Körperliche bezogen (was komplett in Ordnung wäre, wenn es tatsächlich um eine rein körperliche Anziehung gegangen wäre und keine romantische) und vor allem war Koen mir über den ganzen Roman hinweg sehr unsympathisch. Er ist gegenüber Serena äußerst kontrollierend, bis zu dem Punkt, an dem sie im Grunde keine eigenen Entscheidungen treffen kann, die Koen nicht genehmigt. Besonders seltsam ist es, dass Serena an einer Stelle sogar daran denkt, dass sie ihr früheres Leben nie kontrollieren konnte, weil sie stets den Entscheidungen anderer ausgeliefert war – dann aber die Verbindung zu Koen nicht zieht, der genau dasselbe macht. Hier hätte ich es sehr, sehr viel realistischer gefunden, wenn Koen ihr statt Kontrolle Freiheit angeboten hätte, weil es das ist, was sie bisher nie hatte. Leider geschieht das nie, und Koens kontrollierender Charakter verändert sich während des Romans auch nicht.
Die anderen Charaktere waren in Ordnung, nichts Besonderes, aber auch nichts Schlechtes. Mir gefiel es vor allem, Misery und Lowe aus dem ersten Teil wiederzusehen. Aber ansonsten gefiel mir nur Serenas persönliche Quest sehr gut, während der Rest des Romans mich leider nicht überzeugen konnte.