Es war eines der Bücher, die ich beim Lesen mehrfach abbrechen wollte - es aber aus Ermangelung an Alternativen doch nicht gemacht habe. Hätte ich was verpasst, wenn ich es vorzeitig beendet hätte? Vermutlich eher nicht. Irgendwie gefiel mir die Grundidee einer blinden Ermittlerin und ich ziehe auch meinen Hut vor Pflüger, wieviel Recherche er für den Aufbau seiner Figur angestellt hat; in dem Punkt habe ich definitiv einiges dazugelernt. Allerdings tritt hier für mich auch das Problem auf: Gerade in dem Kontext war mir vieles einfach zu sehr drüber, wirkte zu unglaubhaft und in gewisser Weise auch etwas gekünstelter als es eigentlich gebraucht hätte. Einige der Charakter hatten ihren Charme, ihre Tiefe; manche, leider auch gerade solche, die vermutlich im weiteren Teil von Relevanz sein werden, blieben mir dagegen an einigen Stellen doch etwas zu flach. Hinzu kam, dass ich persönlich nicht so wirklich mit Pflügers Stil warm geworden bin. Mir wirkte die Art, zu schreiben, insgesamt doch etwas zu abgehakt; und gerade in den Punkten Zeitsprünge und Perspektivwechsel hätte ich mir aus Gründen der Zugänglichkeit eine deutlichere Abgrenzung gewünscht.
Unter'm Strich: Nicht mein Buch und damit eine Reihe weniger, die für mich von Interesse sein könnte.
Es war eines der Bücher, die ich beim Lesen mehrfach abbrechen wollte - es aber aus Ermangelung an Alternativen doch nicht gemacht habe. Hätte ich was verpasst, wenn ich es vorzeitig beendet hätte? Vermutlich eher nicht. Irgendwie gefiel mir die Grundidee einer blinden Ermittlerin und ich ziehe auch meinen Hut vor Pflüger, wieviel Recherche er für den Aufbau seiner Figur angestellt hat; in dem Punkt habe ich definitiv einiges dazugelernt. Allerdings tritt hier für mich auch das Problem auf: Gerade in dem Kontext war mir vieles einfach zu sehr drüber, wirkte zu unglaubhaft und in gewisser Weise auch etwas gekünstelter als es eigentlich gebraucht hätte. Einige der Charakter hatten ihren Charme, ihre Tiefe; manche, leider auch gerade solche, die vermutlich im weiteren Teil von Relevanz sein werden, blieben mir dagegen an einigen Stellen doch etwas zu flach. Hinzu kam, dass ich persönlich nicht so wirklich mit Pflügers Stil warm geworden bin. Mir wirkte die Art, zu schreiben, insgesamt doch etwas zu abgehakt; und gerade in den Punkten Zeitsprünge und Perspektivwechsel hätte ich mir aus Gründen der Zugänglichkeit eine deutlichere Abgrenzung gewünscht. Unter'm Strich: Nicht mein Buch und damit eine Reihe weniger, die für mich von Interesse sein könnte.