Kreuzberg Blues
416 Seiten

Wolfgang Schorlau schreibt engagierte Krimis, die auf gesellschaftliche Missstände aufmerksam machen. Dass er das mit Herzblut macht, kann man beim Lesen des Nachworts deutlich spüren. Und dass er das richtig gut kann, merkt man an anderen Büchern dieser Reihe um den Privatermittler Dengler aus Stuttgart. In diesem Buch nun geht es um Immobilienspekulanten in Berlin. Leider hat der Autor die Klimakatastrophe, Tierversuche, die Coronapandemie, Impfgegner, Homöopathie und Anthroposophie mit hineingestopft in die Story. Das ist in meinen Augen Zuviel des „gut gemeinten“ und geht zulasten der Tiefe der Charaktere. Schade. Dennoch spannend. Meine Empfehlung: die anderen 9 Dengler-Bände zuerst lesen.

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