Es geht noch ein Zug von der Gare du Nord
212 Seiten

Ich bin mir nicht sicher, ob es Fred Vargas Stil oder dem Dasein als Auftaktband einer Reihe geschuldet ist, dass einige Passagen doch etwas langatmig wirken. Der Charaktervorstellung wurde sehr viel Raum gegeben, was nötig war, um die Charaktere und ihre doch sonderbaren Züge zu verstehen, andererseits rückte der Fall dadurch aus dem Fokus. Der Teil, der sich mit dem Kriminalfall beschäftigt hat, war allerdings bis zum Ende spannend, zugegeben etwas bizarr, aber das passte sehr gut ins Gesamtbild. Phasenweise las es sich leider mehr als holprig, vermutlich der Übersetzung geschuldet, und für meinen Geschmack war es am Ende doch etwas zu dialoglastig. Solider Krimi.

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