Wie schon in ihrem 1. Buch „Die Geschichte der Bienen“ erzählt die Autorin wieder 3 unterschiedliche Geschichten. Diesmal geht es um die Rettung und das Überleben der letzten Wildpferde.1883 startet eine Expedition in die Mongolei, um dort einige der letzten Urpferde zu fangen und in einem Zoo ihr Überleben sicherzustellen. 1992 versucht eine deutsche Tierärztin die Urpferde wieder in der Mongolei auszuwildern. Und aus dem Jahr 2064 wird die Geschichte einer Norwegerin erzählt, die unter klimatisch extremen Bedingungen versucht, mit ihrer Tochter und ihren Tieren zu überleben. Maja Lunde schafft es wieder, dass die Menschen in allen 3 Geschichten mir beim Lesen ans Herz gewachsen sind mit ihren Schicksalen - von der Drogensucht eines Sohnes über die tabuisierte Liebe zweier Männer bis zur Not infolge von Klimakatastrophen. Allerdings ist die Botschaft dieses Buches durch die vielen unterschiedlichen Themen nicht so eindeutige wie beim Bienen-Buch. Und die Idee, inhaltlich zusammenhängende Themen auf 3 verschiedenen Zeitebenen zu erzählen, ist beim 2. Mal eben auch nicht mehr neu.

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