Viele kennen Alice Hasters vielleicht aus ihrem Podcast Feuer & Brot, den sie gemeinsam mit Maximiliane Häcke macht. Mit Was weiße Menschen nicht über Rassismus hören wollen erschien im vergangenen Jahr ein Buch, dass ihre Erfahrungen mit Alltagsrassismus und Sexismus thematisiert. Das Buch ist mehr als ein reiner Erfahrungsbericht, denn die Autorin gibt sich viel Mühe, ihre eigenen Erfahrungen in historischen Kontext zu setzen, zu analysieren und so für ihre Leser*innen einzuordnen. Das ist auf der einen Seite unglaublich interessant und lehrreich, auf der anderen Seite aber auch (auf gute Weise) unbequem. Alice Hasters belehrt nicht, sondern regt dazu an, sondern ruft zur selbstkritischen Auseinandersetzung mit dem eigenen Verhalten auf. Und das ist unglaublich wichtig. Absolute Empfehlung von meiner Seite.

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