Breaking News war lang, sehr lang sogar, und ich gebe zu, es hat gerade zu Beginn einige Überwindung gekostet, es nicht einfach zur Seite zu legen. Sprachlich setzt Frank Schätzing gerade in seinem Haupterzählstrang um den Journalisten Tom Hagen auf abgehackte, unvollständige Sätze. Wenn man dieses erste Aufeinandertreffen überstanden hat, landet man in einem weitaus interessanter und sprachlich ansprecherendem Nebenstrang: Eine Familiengeschichte im Kontext des Nahost-Konflikts, die mich tatsächlich dazu bewegt hat, weiterzulesen. Bis zum Ende. Dass viel Zeit und Aufwand in der Recherche steckt, merkt man dem Buch an. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sich Schätzing doch ganz gerne in Details verliert. Der Roman hätte mit 200-300 Seiten weniger auch noch funktioniert und vielleicht hätte es dann auch eher nach dem Thriller, als der er umworben wird, angefühlt. So konnte er allerdings nicht wirklich überzeugen.
Breaking News war lang, sehr lang sogar, und ich gebe zu, es hat gerade zu Beginn einige Überwindung gekostet, es nicht einfach zur Seite zu legen. Sprachlich setzt Frank Schätzing gerade in seinem Haupterzählstrang um den Journalisten Tom Hagen auf abgehackte, unvollständige Sätze. Wenn man dieses erste Aufeinandertreffen überstanden hat, landet man in einem weitaus interessanter und sprachlich ansprecherendem Nebenstrang: Eine Familiengeschichte im Kontext des Nahost-Konflikts, die mich tatsächlich dazu bewegt hat, weiterzulesen. Bis zum Ende. Dass viel Zeit und Aufwand in der Recherche steckt, merkt man dem Buch an. Vielleicht ist das auch der Grund, weshalb sich Schätzing doch ganz gerne in Details verliert. Der Roman hätte mit 200-300 Seiten weniger auch noch funktioniert und vielleicht hätte es dann auch eher nach dem Thriller, als der er umworben wird, angefühlt. So konnte er allerdings nicht wirklich überzeugen.