Frauen, die Bärbel heißen
368 Seiten

Eigentlich will Bärbel nur ihr ungestörtes Leben mit ihrer Hündin Frieda und ihrem Fernseher leben, doch als sie bei einem Spaziergang das perfekte Stöckchen für Frieda finden, dass aber leider, leider im Auge einer Leiche steckt muss sie sich doch dazu durchringen, Kontakt mit anderen Menschen aufzunehmen. Bald bereut sie diese Entscheidung, denn die darauf folgende Kette an Ereignisse bringen ihr nichts als Ärger ein. Und genau in dieser Verkettung liegt auch schon der einzige Kritikpunkt am Buch: es ist nämlich nicht nur jeder mit jedem verwandt, verschwägert oder liiert, sondern auch große Teile des Handlungsstrangs sind so unwahrscheinlich, dass der Stoff gelegentlich an Glaubwürdigkeit verliert. (Andererseits: wenn der Fall der normalste der Welt wäre, wer bräuchte dann einen Roman darüber). Kurz: manchmal etwas zu konstruiert aber dafür eine einzigartige Hauptperson: Bärbel.

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