Interessantes Buch über die Geschichte von Krieg und wie wir Menschen damit umgehen - individuell und als Gesellschaft.
Das Buch war voller spannender Fakten, aber mir fehlte ein wenig das konsistente Narrativ. So bleib es für mich eine Sammlung von vielen guten Gedanken zu dem Thema, ohne dass es eine klare Kernaussage bei mir hinterlassen hat.
Nur so viel: Am Anfang des 20. Jahrhunderts dachten wir in Europa nach Jahren des Friedens, dass Krieg eine Sache der Vergangenheit sei und höchstens für "weniger zivilisierte" Länder noch eine Option sei. Außerdem war die wirtschaftliche Verbindung zwischen den Ländern so eng geworden, dass Krieg ein Verlust für alle wäre. Dann kam 1914.
In den 1920ern hatten wir Europäer unsere Lektion aus dem Ersten Weltkrieg gezogen und Krieg sei nun wirklich eine Sache der Vergangenheit. Dann kam 1939.
Es ist 2024 und im kollektiven Bewusstsein ist Krieg "bei uns" eine Sache der Vergangenheit. Das lässt einen leider nachdenklich werden.
Interessantes Buch über die Geschichte von Krieg und wie wir Menschen damit umgehen - individuell und als Gesellschaft.
Das Buch war voller spannender Fakten, aber mir fehlte ein wenig das konsistente Narrativ. So bleib es für mich eine Sammlung von vielen guten Gedanken zu dem Thema, ohne dass es eine klare Kernaussage bei mir hinterlassen hat.
Nur so viel: Am Anfang des 20. Jahrhunderts dachten wir in Europa nach Jahren des Friedens, dass Krieg eine Sache der Vergangenheit sei und höchstens für "weniger zivilisierte" Länder noch eine Option sei. Außerdem war die wirtschaftliche Verbindung zwischen den Ländern so eng geworden, dass Krieg ein Verlust für alle wäre. Dann kam 1914. In den 1920ern hatten wir Europäer unsere Lektion aus dem Ersten Weltkrieg gezogen und Krieg sei nun wirklich eine Sache der Vergangenheit. Dann kam 1939. Es ist 2024 und im kollektiven Bewusstsein ist Krieg "bei uns" eine Sache der Vergangenheit. Das lässt einen leider nachdenklich werden.