Die Känguru-Offenbarung
384 Seiten

Die Känguru-Offenbarung, der letzte Band der Trilogie rund um Marc-Uwe Kling und seinen Mitbewohner, das Känguru, war für mich der schwächste. Es war zwar wieder lustig und gesellschaftskritisch, aber irgendwie war die Luft vielleicht auch einfach raus. Auf mich wirkte das Känguru im Vergleich zu den beiden Vorgängerbänden stark überzeichnet. Dennoch (und gerade im Rahmen der Trilogie) gute Unterhaltung.

Die Känguru-Offenbarung
384 Seiten

Vielleicht müssen Fortsetzungen irgendwann schwach sein. Alles hängt demnach nur am der persönlichen Akzeptanz-Schwelle des Lesers. Ich finde Teil drei der Serie (1. Känguru-Chroniken, 2. Känguru-Manifest) schwach. Kleinkünstler Kling meandert durch die Welt. Ob ein Beuteltier dabei ist oder nicht, ist letztendlich egal. In weiten Teilen neigt der Text zur Zote. Das kann lustig sein, stört aber bei zu häufigem Gebrauch. Der Autor visiert hier anscheinend schon die Großform Roman an, bleibt aber scheinbar bei der Kleinform Kolumne. Dieser Spagat misslingt.