Christine Diore und ihr Mann betreiben einen erfolgreichen YouTube-Kanal, mit dem sie sehr viel Geld verdienen. Stars dieses Kanals sind ihre beiden Kinder Sammy und Kimmy, die von ihrer Mutter rund um die Uhr inszeniert werden. Eines Tages verschwindet Kimmy.
Christiane Diore gegenüber steht Clara, die Polizistin, die die verschwundene Kimmy suchen muss.
Ein Buch, das ich fast nicht zur Seite legen konnte und verschlungen habe.
Im Kern geht es im Buch um die Frage nach Freundschaft, Liebe und Anerkennung in unserer Zeit, in der die Sozialen Medien eine (zu) grossen Platz einnehmen:
Zitat aus dem Buch: „Big Brother hatte es gar nicht nötig gehabt, sich durchzusetzen. Big Brother war mit offenen Armen und nach Likes dürstenden Herzen empfangen worden, und jeder war bereit gewesen, sein eigener Henker zu sein. Die Grenzen des Privaten hatten sich verschoben. Die sozialen Netze zensierten Bilder von Brüsten und Pos. Aber für einen Klick, ein Herz oder einen hochgereckten Daumen zeigte man seine Kinder und seine Familie, erzählte man sein Leben. Jeder war zum Administrator seiner Selbstdarstellung geworden und diese ein unverzichtbares Element der Selbstverwirklichung.“
Christine Diore und ihr Mann betreiben einen erfolgreichen YouTube-Kanal, mit dem sie sehr viel Geld verdienen. Stars dieses Kanals sind ihre beiden Kinder Sammy und Kimmy, die von ihrer Mutter rund um die Uhr inszeniert werden. Eines Tages verschwindet Kimmy. Christiane Diore gegenüber steht Clara, die Polizistin, die die verschwundene Kimmy suchen muss. Ein Buch, das ich fast nicht zur Seite legen konnte und verschlungen habe. Im Kern geht es im Buch um die Frage nach Freundschaft, Liebe und Anerkennung in unserer Zeit, in der die Sozialen Medien eine (zu) grossen Platz einnehmen: Zitat aus dem Buch: „Big Brother hatte es gar nicht nötig gehabt, sich durchzusetzen. Big Brother war mit offenen Armen und nach Likes dürstenden Herzen empfangen worden, und jeder war bereit gewesen, sein eigener Henker zu sein. Die Grenzen des Privaten hatten sich verschoben. Die sozialen Netze zensierten Bilder von Brüsten und Pos. Aber für einen Klick, ein Herz oder einen hochgereckten Daumen zeigte man seine Kinder und seine Familie, erzählte man sein Leben. Jeder war zum Administrator seiner Selbstdarstellung geworden und diese ein unverzichtbares Element der Selbstverwirklichung.“