Schon beim Lesen dachte ich: This book should have been some blog posts. Zwischendurch fand ich gute und hilfreiche Abschnitte darin. Teils hat es mich etwas befremdet. Der Autor selbst schreibt viel von sich und seinen Erfahrungen, er kommt mir im Buch sympathisch vor. Würde ich nicht unbedingt erneut lesen oder empfehlen.
Die Grundidee des Buches ist recht einfach zusammengefasst. Eine Predigt ohne Text zu halten, ist einer Predigt mit Text vorzuziehen. Denn dadurch gelingt es besser, die Zuhörenden anzublicken und direkt anzusprechen. Zudem hält Joseph Webb es für eine Frage der Vorbereitung, ob eine Predigt ohne Notizen gehalten werden kann, nicht für eine Frage von Talent oder Fähigkeiten. Seine These ist: Jeder kann frei predigen lernen und wird dadurch erleben, dass die eigenen Predigten besser werden.
Der Großteil des Buches besteht darin, dass er eine Arbeitsweise vorstellt, mit der eine Predigt ohne Manuskript gelingt. Vor ein paar Jahren habe ich dieses Buch schon einmal gelesen und habe angefangen, nach diesem System Predigten vorzubereiten. Ich habe damit aufgehört, weil ich für das Studium viel auswendig lernen musste (Griechisch- und Hebräisch-Vokabeln, Bibelverse und -Fakten für Bibelkunde). Heute bin ich wieder an einem Punkt, an dem ich Predigten am liebsten ohne Text halten möchte. Allerdings habe ich immer noch viel zu lernen. Vermutlich werde ich damit weiterhin nicht konsequent anfangen.
Die Gedanken in dem Buch lohnen sich. Eine positive Philosophie für die Zukunft. Mit christlicher Basis, obwohl die Ideen des Buches keinen christlichen Glauben voraussetzen. Ganz grob sagt Johannes Hartl, dass Menschen Verbundenheit, Sinn und Schönheit in ihrem Leben brauchen um bietet Ideen an, wie diese im Leben integriert werden können.
Als Hörbuch fiel es mir manchmal schwer, dran zu bleiben. Und ich glaube, mit einem gedruckten Buch wäre in diesem Fall mehr hängen geblieben. Die Tipps und Ideen hätte ich sicherlich mehr als einmal aufgeschlagen.
Dieses Buch hat mich lange begleitet. Phasenweise habe ich eine Lesepause eingelegt, weil ich keine Lust mehr darauf hatte. In den vergangenen Wochen las ich dagegen mit größerem Ehrgeiz (ich wollte diese Pflichtlektüre auf keinen Fall in das Jahr 2026 mitnehmen). Dadurch bin ich mehr dran geblieben und konnte somit die Gedanken und den Stil des Autors mehr wertschätzen als in den vorherigen Kapiteln.
Indie Microblogging kann online gelesen werden und ich habe es mit Freude und Gewinn gelesen.
Besonders eindrücklich fand ich den Wert, den Manton Reece der persönlichen Domain zuordnet. Wenn die Identität einer Person nicht mit einer eigenen Domain verknüpft ist, dann ist die Person weniger frei. Eine eigene Domain gibt einer Person die Freiheit, den Anbieter zu wechseln, ohne die URLs zu verlieren.
Manton Reece hat mich mit seinem Buch motiviert, den Microblog bei rosetree.de mehr wertzuschätzen. In den vergangenen Tagen habe ich eine Lesetagebuch-Integration vorbereitet. Ab heute sind eine Menge neuer Posts veröffentlicht, zu den Büchern, die ich lese und gelesen habe.
Eine Gegenüberstellung der Gemeindearbeit von John Piper und Timothy Keller. Hat sich für mich zu lesen gelohnt. Beide Pastoren schätze ich sehr. Nach der Lektüre dieses Buches nur noch mehr.
Solides Buch. Enthält viel wertvollen Inhalt, der zwar nicht direkt innovativ ist, aber in ein gutes System zusammengefasst. Das Buch könnte ein Handbuch für meine Gemeindearbeit werden.
Im November werde ich Philipp Bartholomä bei einer Tagung als Referent zu genau diesem Thema erleben. Das wusste ich noch nicht, als ich das Buch gelesen habe, aber jetzt freut es mich, dass ich inhaltlich auf die Tagung vorbereitet bin.
Hörenswert. Fasst vieles, was ich aus Podcasts, Blogs und Predigten kenne, gut zusammen.
Der Einstieg fiel mir schwer. Die Mythen und Sagen sind gewöhnungsbedürftig, die Namen der Zwerge, Städte, Götter, Wesen und Regionen fand ich schwer zu merken. Dennoch war das Buch nach einiger Zeit unterhaltsam. Besonders gelohnt hat es sich wegen der Hörbuch-Inszenierung von Stefan Kaminski. Was für eine Stimme! Und wunderbar eingesetzt.
Insgesamt ein gutes Buch. Viele Grundlagen zum Umgang mit Gefühlen, die mir bereits bekannt vorkamen. Allerdings kommt es dann natürlich auf die Auswirkung im Alltag an. Da konnte ich uns Eltern schon etwas beobachten. Ich denke, wir können noch einiges lernen, auch wenn wir schaffen eine Menge gelernt haben.