Ich denke, dass das Buch eine gute Gelegenheit ist, in das Thema „Personal Branding“ einzusteigen. Auf mich wirkte es jedoch recht oberlächlich und streckenweise fast naiv. Mich hat es auch gewissermaßen auf dem falschen Fuß erwischt, da ich bei dem Titel tatsächlich etwas kompeltt anderes erwartet hatte. Meine Vorstellung war da deutlich feministicher als die Realität.
Für mich hat dieses Buch einen sehr typischen amerikanischen Erzählstil. Es ist wahnsinnig motivierend, hoffnungsvoll und glaubt ehrlich daran, dass wir alle besser sein können. Ein ähnliches motivierendes Gefühl hatte ich auch beim Lesen von Sheryl Sandbergs „Lean In“, weshalb ich dem Gefühl am Ende nicht blind trauen kann. Durch die letzten 50 Seiten musste ich mich allerdings „quälen“, denn das Ende kennen wir ja alle zu gut.
Schwierig. Sehr aggressiver Ton, der sich verständnislos gegen Frauen und ihr „falsches“ Verhalten richtet. Liest sich so, als müssten alle Frauen nur ab und zu mal quengelnd, schreiend und wütend weigern, die Hausarbeit zu machen und schon haben wir Emanzipation und Gleichberechtigung.
Wenn es nur so einfach wäre ...
Leider nicht sehr gut geschrieben. Liest sich wie eine Reihe hastig nacheinander aufgezählte Ereignisse.
Harald Welzer gibt in seinem Buch interessante Denkanstöße. Man muss nur über die sehr verwirrende und schwer verständliche Einführung hinauskommen.