Das Buch an sich ist ein Kunstwerk: Da die Autorin auch Buchgestalterin ist, ist die Form perfekt auf den Inhalt abestimmt. Was den Inhalt angeht, konnte ich nur mit wenigen der Erzählungen etwas anfangen.
Auf 48 Seiten hält Fox 8 der Menschheit den Spiegel vor. Seinen Optimismus mag ich nicht ganz teilen, aber vielleicht hilft es doch, wenn jeder dieses Büchlein liest.
Gerade das letzte Kapitel, in dem gezeigt wird, wie man sich gegen Demagogen wappnen kann, hat mich überzeugt, Zuvor glänzt das Buch vor allem mit zahlreichen Beispielen aus der politischen Gegenwart (v. a. Österreich aber auch die AFD) und Vergangenheit. Bisweilen nervt der ironische Ratgeberton etwas.
Ich hatte hohe Erwartungen an den Roman aufgrund des Vorgängers "Das achte Leben (für Brilka)" und wurde nicht enttäuscht.
Der Teil des Buches, der sich tatsächlich mit der Geschichte des Geldes befasst, ist sehr lesenswert. In verständlicher Sprache und anhand sehr vieler praktischer Beispiele und eingängiger Analogien, lernt man nicht nur, wie Geld entstanden ist, sonder auch, wie unser modernes Finanzsystem zustand gekommen ist. Der letzte Teil wagt dann einen dystopischen Ausblick in die Zukunft, der jedoch nur noch wenig mit Geld zu tun hat.