Stahldämon (Novellen-Reihe 1, Bd. 2)
110 Seiten

Was mich hier sehr gestört hat, war nicht die Geschichte. Die war in Ordnung. Nichts besonderes, aber unterhaltsam und kurzweilig.

Aber die Übersetzung ist halt mittelmäßig. Ich kann doch nicht einmal den Ordensnamen als "Crimson Sabres" behalten und dann aber den Nachfolgeorden mit "Scharlachrote Schlächter" übersetzten. Eigennamen bleiben Eigennamen, oder du übersetzt einfach alles.

Und ein paar Rechtschreibfehler sind auch drin gewesen, nichts störendes aber ein Multimeter und ein Multimelter sind halt zwei ganz unterschiedliche Dinge und mit einem Multimeter kannst du, soweit ich weiß, keinen Panzer knacken.

Die blutige Rose (Novellen-Reihe 1, Bd. 1)
127 Seiten

Eine Kurzgeschichte zum Einstieg in das 40k-Universum. Zwar nicht der erste Roman mit den Protagonistinnen, jedoch trotzdem angenehm zu lesen, da die Kurzgeschichte der Novellen-Reihe für sich allein stehen können, was neue Leser nicht abschreckt.

Auch ist das Universum bereits so voll mit interessanten Konzepten, dass es nicht langweilig wird oder die Autorin sich in Details verlieren muss um der Welt leben einzuhauchen.

Hillbilly-Elegie: Die Geschichte meiner Familie und einer Gesellschaft in der Krise
304 Seiten

Das Buch wirft einen interessanten und dringend nötigen Blick auf die amerikanische Gesellschaft. Und in gewisser Weise kann man sicher Paralellen zu Marco Maurers "Du bleibst was du bist" ziehen, insbesondere wenn man die Möglichkeiten der sozialen Mobilität im Vergleich zwischen Deutschland und den USA betrachten möchte.

Inwieweit sich aus den Erzählungen jedoch der Wahlerfolg von Trump erklären lässt, widerschließt sich mir völlig, sind doch die Strukturen bereits deutlich länger vorhanden. Hier hat wohl der deutsche Feuilleton ein wenig zu viel hineininterpretiert.