Bücherregal lädt …
& Das Buch der fünf Ringe
140 Seiten

Ich habe sehr gehadert. Irgendwie hat das Buch keinerlei Mehrwert für mich. Auch die Empfehlungen, die man online liest, wie gut man mit dem Buch diese oder jene Philosophie in Japan verstehen kann, sind mir etwas missverständlich. Einige wenige Passagen bezüglich der inneren Haltung, des Auftretens und des Blicks kann man mit etwas Mühe in die heutige Zeit übertragen. Der Rest des Buchs ist meiner Meinung nach jedoch nur sehr schwer in die heutige Zeit zu übersetzten, vor allem das es eben um den Schwertkampf und die Kampfkunst der Samurai geht. Ähnlich wie bei Clausewitz’ Vom Kriege und Sunzis Kunst des Krieges verstehe ich nicht, was ein Typ der der ganzen Tag in einem Büro hockt daraus für seine Arbeit an Wert gewinnen soll.

& Picknick am Wegesrand
214 Seiten

Ein alter Klassiker, der viele Medien, darunter den sagenhaften Film Stalker, die S.T.A.L.K.E.R-Reihe, Chernobylite und mehr inspiriert und beeinflusst hat. Und trotzdem, bin ich nicht ganz warm geworden. Die Erzählung zieht und windet sich wie Kaugummi dahin, springt plötzlich in eine andere Richtung, kommt zum Kern und lässt dich am Ende trotzdem etwas ratlos zurück.

Sicher sind die philosophischen Fragestellungen, ähnlich wie in Blade Runner, fraszinierend bis bedrückend, werden sie aber m. E. nicht so recht in die Geschichte mit eingebunden.