Was mich hier sehr gestört hat, war nicht die Geschichte. Die war in Ordnung. Nichts besonderes, aber unterhaltsam und kurzweilig.
Aber die Übersetzung ist halt mittelmäßig. Ich kann doch nicht einmal den Ordensnamen als "Crimson Sabres" behalten und dann aber den Nachfolgeorden mit "Scharlachrote Schlächter" übersetzten. Eigennamen bleiben Eigennamen, oder du übersetzt einfach alles.
Und ein paar Rechtschreibfehler sind auch drin gewesen, nichts störendes aber ein Multimeter und ein Multimelter sind halt zwei ganz unterschiedliche Dinge und mit einem Multimeter kannst du, soweit ich weiß, keinen Panzer knacken.
Eine Kurzgeschichte zum Einstieg in das 40k-Universum. Zwar nicht der erste Roman mit den Protagonistinnen, jedoch trotzdem angenehm zu lesen, da die Kurzgeschichte der Novellen-Reihe für sich allein stehen können, was neue Leser nicht abschreckt.
Auch ist das Universum bereits so voll mit interessanten Konzepten, dass es nicht langweilig wird oder die Autorin sich in Details verlieren muss um der Welt leben einzuhauchen.
Ein alter Klassiker, der viele Medien, darunter den sagenhaften Film Stalker, die S.T.A.L.K.E.R-Reihe, Chernobylite und mehr inspiriert und beeinflusst hat. Und trotzdem, bin ich nicht ganz warm geworden. Die Erzählung zieht und windet sich wie Kaugummi dahin, springt plötzlich in eine andere Richtung, kommt zum Kern und lässt dich am Ende trotzdem etwas ratlos zurück.
Sicher sind die philosophischen Fragestellungen, ähnlich wie in Blade Runner, fraszinierend bis bedrückend, werden sie aber m. E. nicht so recht in die Geschichte mit eingebunden.