Starship Troopers
288 Seiten

Viel Militär- und Bootcamp-Stoff und nicht weniger Demokratie Bashing. Passt ja wieder genau in unsere Zeit. Interessant aber wie prägend das Buch war. Ich fühlte mich beim Hören öfter an Camerons Aliens oder Kubricks Full Metal Jacket erinnert als an die eigentliche, grauenvolle Filmumsetzung dieses Buches.

Animal Farm
144 Seiten

Da es ewig her war, dass ich dieses Buch, damals sicherlich noch in deutscher Sprache, gelesen habe und ich das Jahr eh mit einem Literaturklassiker beginnen wollte, kam mir Animal Farm gerade recht. Passt auch immer noch wie die Faust aufs Auge. Was für die Zeit nach der russischen Revolution galt, gilt auch hundert Jahre später noch und beschreibt die Machenschaften der Reichen und Rechten perfekt. Schade, dass einige Tiere das aber weiterhin nicht rechtzeitig checken.

Layer Cake
240 Seiten

Die Vorlage zum gleichnamigen Film, den ich liebe und bei dem man sich überraschend dicht an die Vorlage gehalten hat. Die großartige Stimme des Autors mit astreiner Londoner Mundart war es wert, die Geschichte noch einmal als Hörbuch zu erfahren. Fast schon ASMR!

High and Rising
240 Seiten

Interessante Biografie einer Band, die irgendwie immer da war. Mit genau der richtigen Menge persönlicher Anekdoten erzählt, so dass es sich nie zu trocken anfühlte. Mir hat es die fehlende Dimension des Trios nachgereicht, das ich nie irgendwo passend einzuordnen vermochte. Klappt jetzt immer noch nicht so richtig, aber es macht alles ein bisschen mehr Sinn.

Hier noch eine kleine Auswahl an De La Tracks, die ich zum Material empfehle:

Potholes In My Lawn
Erster Song, den ich von ihnen gehört habe.

The Magic Number
Dieser Beat, ey! ❤️

It's All Good
Wenn schon R'n'B-Elemente im Rap, dann bitte so!

Fallin'
Schon auch ein kleiner Troll Move und der vielleicht beste Beweis dafür, dass De La Soul immer schon gemacht haben, was sie wollen.

Hotel Lucky Seven
320 Seiten

Kôtarô Isakas vierter Teil seiner Hitman-Buchreihe, in der Auftragsmörder*in ein so beliebter Job ist, dass sich diese beim Ausführen desselben regelmäßig gegenseitig auf die Füße treten, ist da. Das hat mich überrascht, denn ich dachte es bliebe bei einer Trilogie. Vielleicht liegt es ja am Erfolg der Verfilmung des zweiten Buchs unter dem Namen Bullet Train. Das würde zumindest erklären, warum sich mit Nanao erstmals ein Protagonist wiederholt. Da will ich mich auch nicht beschweren, denn der chronische Pechvogel ist einer der wenigen liebenswerten Figuren in Isakas eiskalter Welt. Meine Angst, dass dieser hier auf Teufel komm raus eine neue Filmvorlage schreibt, hat sich aber zum Glück nicht bestätigt. Wie immer gut zu lesen/hören und so kurzweilig, dass es leider viel zu schnell wieder vorbei ist. Ich höre die Reihe jetzt einfach direkt noch mal von vorne.

Sieg der Blödigkeit
240 Seiten

Kalkofe bleibt Kalkofe und sein selbsteingelesenes Hörbuch wirkt heutzutage wie ein Dad Joke mit Überlänge. Und das war scheinbar genau das, was ich in diesen verrückten Zeiten auf den Ohren brauchte. Es wird über viel geätzt, was Boomer und Generation X auf Anhieb nicht verstehen und ehrlich gesagt, finde ich mich da auch oft wieder. Ich liebs und ich habe es genossen.

Die Tage in der Buchhandlung Morisaki
189 Seiten

Bin ich irgendwie online drüber gestolpert und es klang interessant. Es hat auch Spaß gemacht, das Buch zu hören, obwohl gar nicht viel passiert und die Geschichte sehr ruhig und unaufgeregt erzählt wird. Scheinbar brauchte ich das wohl gerade mal. Und Jimbôchô muss ich wohl dringend besuchen, falls das mit der Japanreise doch noch was wird.

Livesuit
80 Seiten

Das erste Spinoff Novelle der Captive's War Reihe von James S.A. Corey (The Expanse) ist schon raus und direkt ein Knaller. Die Invasion der Carryx ist weiterhin im vollen Gange. Sie wird hier aber aus der Perspektive einer menschlichen Gesellschaft in einem anderen Teil der besiedelten Galaxie erzählt. Hier stießen die Invasoren auf deutlich mehr Gegenwehr. Grund dafür sind sogenannte Livesuits. Anzüge, die den Soldaten übernatürliche Kraft und Kondition verleihen und sie trotz schwerer Verletzungen am Leben halten.

Richtig gut und macht natürlich noch mehr Lust auf Teil Zwei.

The Mountain in the Sea
464 Seiten

Tolle Figuren, tolles Thema, tolles Setting. Aber trotzdem bin ich mit diesem Buch nicht warm geworden. Das lag mit Sicherheit auch am Thema KI, bei dem meine Aufmerksamkeit aktuell direkt nachlässt. Ich vermisse schon jetzt die Geschichten, in denen Roboter mit künstlicher Intelligenz einfach so da waren, ohne das deren geistiger Zustand laufend Teil von philosophischen Diskussionen und Gedanken ist.