Das ist mal ein Brett. Ich teile ja nicht unbedingt den Geschmack der Masse, aber wenn dieses Erstlingswerk nicht durch die Decke geht, würde ich mich doch stark wundern.
Eine Buchhändlerin findet ein Buch, mit dem sie jede Tür, die sie sich vorstellen kann, durch eine andere Tür in ihrer Nähe erreichen kann. Was anfangs eine sehr praktische Methode zu reisen ist, entpuppt sich recht schnell als sehr gefährlich, da das Buch Objekt der Begierde sehr finsterer Gestalten ist.
Großartig geschrieben, tolles Pacing und viele interessante Figuren haben dafür gesorgt, dass ich das Hörbuch in kürzester Zeit vollständig konsumierte. Ich wollte einfach immer wissen, wie es denn jetzt weiter geht. Nach einem Drittel kommt noch ein neuer Aspekt hinzu, der die Handlung von da an wunderbar abstrahiert. Es ist einfach genau mein Ding, auch wenn ich ab und an ob der teilweise erbarmungslos bösen Figuren etwas schlucken musste.
Bin ich irgendwie online drüber gestolpert und es klang interessant. Es hat auch Spaß gemacht, das Buch zu hören, obwohl gar nicht viel passiert und die Geschichte sehr ruhig und unaufgeregt erzählt wird. Scheinbar brauchte ich das wohl gerade mal. Und Jimbôchô muss ich wohl dringend besuchen, falls das mit der Japanreise doch noch was wird.