Nett.
Nett.
Unfassbar verstörend und am Anfang wäre die ein oder andere TW ganz gut gewesen (Inzest, Missbrauch und Kannibalismus). Aber es hat mich auch nicht losgelassen.
Fand es am Anfang sehr zäh, was vielleicht einfach an der Melancholie des Buches lag und gerade so gar nicht meiner aktuellen Gemütslage entspricht. Am Ende mochte ich jeden Charakter auf der Insel, den einen mehr, den anderen weniger und war froh das Buch doch bis zum Ende gelesen zu haben.
Es war schön, ja, aber es hat mich nicht so am Herzen gepackt wie "Mr. Parnassus' Heim für magisch Begabte". Ein warmes Buch ist es, aber manche Passagen waren mir zum Teil zu drüber. Vielleicht waren aber auch meine Erwartungen zu hoch.
Ich weiß es nicht. Fand ich es gut? Irgendwie schon. Fand ich es schlecht? Irgendwie auch. Ein Retelling von Romeo und Julia vor der Kulisse Shanghais im Jahr 1926, mit ekligen Käfern und einem Monster. Am Ende ein cliffhanger... Ob ich den nächsten Band lese? Fraglich.
Am Anfang interessante und spannende Dystopie und die letzten paar Seiten fühlten sich gehetzt und irgendwie nicht abgeschlossen an. Vielleicht ein Stilmittel, welches ich nicht verstanden habe, aber mich hat es mit einem "Meh!" zurückgelassen.
Mein Emo-Ich, welches wütend und traurig zugleich, Wort-Gulasch in Blogs und auf MySpace gepostet hat und pseudolyrisch auf Twitter unterwegs war, hat es sehr gemocht, wieder mal so ein rohes Buch zu lesen. Das 40-Tage-Woche-Eigenheim-"ich achte jetzt auf meine Ernährung"-Ich war es z.T. zu doll, brutal und zu verkopft.