Die Charaktere im zweiten Band kamen mir runder und ausgearbeiteter vor, ich habe sehr gerne ihren Dialogen und inneren Gedanken gelauscht. Das Verbrechen wirkte dann doch sehr inszeniert und nur lösbar, wenn man das Pferd von hinten aufzäumt. Aber das ist ja auch oft der Clou bei dieser Sorte Krimis. Trotzdem ein bisschen enttäuschend für mich, dass es so ein bisschen hanebüchen war. Insgesamt hat mich das Buch aber gut unterhalten. Beim nächsten Band werde ich dann einfach mit der absurdesten Theorie starten - vielleicht führt das ja zum Erfolg!
Nach dem ein bisschen schwächelnden dritten Band fand ich diesen Teil wieder ausgesprochen gut. Vielleicht aber weniger wegen der Haupthandlung, sondern eher aufgrund des sehr gelungenen emotionalen Nebenerzählstranges. Die Charaktere sind mir mittlerweile sehr ans Herz gewachsen.
Unterhaltsames Buch mit tollen Charakteren die einem mit jedem Band mehr ans Herz wachsen. Es ist eines dieser Wohlfühl-Bücher die man eigentlich am besten mit Kuscheldecke und Heißgetränk im Herbst oder Winter genießt. Im Sommer entfaltet es nicht ganz seine Wirkung, ist aber immer noch ganz ok.