Wunderbar feinfühlig erzählt.
Intelligent und teilweise poetisch geschrieben, voller tiefgründiger Gedanken und guter Zitate. Die Distanz, mit der Kundera die Geschichte erzählt, hat mich anfangs manchmal irritiert und mich zunävhst von den Figuren entfremdet. Im Laufe des Romans hab ich seinem Stil der fiktiven Beobachtung aber doch etwas abgewinnen können und teilweise auch die Figuren liebgewonnen.
Obwohl ich die Serie kenne, verdammt spannend.
Ein sehr schönes Buch mit vielen wunderbaren Weisheiten. Dem ein oder anderen Politiker sollte man das mal auf den Nachttisch legen...
Ein paar gute Gedanken und Ideen verstecken sich schon darin, aber der Schreibstil ist so gewollt und verschwurbelt, dass es wenig Spaß macht, sie zu finden.
Sehr ergreifend!
Dank Julians Empfehlung hab ich es gelesen und war von der ersten Seite an begeistert. Ein umfassendes Werk zu Architektur und Stadtplanung, das in sich ein geschlossenes Bild ergibt, das aber nach den eigenen Interessen und Vorstellungen verändert und erweitert werden kann. Mir hat vor allem das erste drittel mit Alexanders utopischem Stadtentwurf sehr gut gefallen und mich stark zum Nachdenken angeregt. Trotz seines Alters hat das Werk kaum an Aktualität eingebüßt. Absolut empfehlenswert und voller wichtiger Denkanstöße. Selbst wenn man seine Meinung nicht teilt, kann man sich mit seinen Ideen auseinandersetzen und den eigenen Standpunkt dazu finden.
Bekannte Zukunftsszenarien in Kling‘scher Manier satirisch zugespitzt.
Während 1984 die Welt eines Überwachungsstaates beschreibt, dessen Ideen auf die eine oder andere Art immer mehr Einzug in unser Leben erhalten, zeichnet Huxley in seiner Novelle ein übersteigertes Abbild unserer heutigen Konsumgesellschaft und hält uns den Zerrspiegel der Satire vor. Die Handlung ist dabei nicht die Stärke dieses Buches, sondern die Ideen, die in seiner Welt stecken. Interessant sind auch die Figuren, die alle aus unterschiedlichen Beweggrünen handeln, und als Außenseiter ihren Platz innerhalb oder auch außerhalb der Gesellschaft suchen.
Was für ein wunderbares Buch! Es geht um Siddharta, der durch die Welt wandert um Glück, Sinn und Erfüllung zu finden. Hesse erweckt mit seiner Sprache, die einer ganz bestimmten Melodie zu folgen scheint, Siddhartas Gedankenwelt zum Leben und findet präzise und doch poetische Worte, um Naturphänomene in einen größeren Zusammenhang einzuordnen. Ein Buch, das mich zum Nachdenken gebracht hat und das mir beim Lesen sehr große Freude bereitet hat.
Klug und unterhaltsam.
Herzzerreißend und ehrlich erzählt, mit für John Green typischen Charakteren. Ich wollte immer wissen, was den Hauptfiguren als nächstes widerfährt.
Die Beiträge spiegelten in vielen Punkten meine Meinung zum Verhältnis zwischen Architekten, Bauherrn und Wirtschaft wider, brachten für mich aber weniger Denkanstöße als erhofft. Wirklich interessant war das erste Kapitel, das einen kurzen Überblick über wichtige Ereignisse der österreichischen Baugeschichte der letzten Jahrhunderte gab.
Sehr absurd und witzig. Manchmal etwas konfus, aber am Ende hat es alles Sinn ergeben. Bzw eigentlich auch nicht. Aber das ist ja der Witz daran.
Manches ging mir zu schnell, anderes zu langsam. Der ein oder andere Handlungsfaden lief auf wirklich gar nichts heraus und der Schreibstil wirkte in manchen Dialogen und Monologen etwas hölzern. Letztlich redet die Idee, die hinter der Handlung steckt, das Buch. Das Thema ist wirklich wichtig und darüber viel nachgedacht hatte ich bis dahin nicht. Man kann es also mal lesen, muss man aber nicht unbedingt. Was ich mitgenommen habe: Wahlcomputer sind ziemlich sicher nicht sicher und sollten nicht bei Wahlen eingesetzt werden, wenn man Wahlbetrug vermeiden möchte.