Mal eine andere sehr angenehme Art über Patchworkfamilien zu schreiben.
Bis zum Ende hin ein moderner 1984.
Besonders gut ist es Eggers gelungen die positiven Argumente vom Verschwinden von Privatssphäre und Trennung von Wirzschaft und Staat aufzuzeigen. Argumente, die wir vielleicht zu hören bekommen. Gleichzeitig zeigt er aber deutlich die Gefahren.
Die Story an sich empfand ich aber oft etwas holprig und mehr als Konstrukt für sein Gedankenspiel als einen Leitfaden.
Besonders bemerkenswert ist der lange Epilog, der im ersten Moment verwundert. Ist aber eigentlich voll cool, wie Tolkien noch die Aufräumarbeiten darstellt.
Dennoch wirkt der dritte Band am kürzesten.
Eine unglaubliche tolle Idee mit wunderschönen Illustrationen und vielen Anspielungen für Fans.
War ganz nett, muss man aber nicht gelesen haben.
Einfach nur toll!
Verbindet perfekt die Verrücktheit von Blaubär mit einer starken Geschichte wie bei Rumo.
Moers als "Übersetzer" erinnert außerdem stark an "Die Brautprinzessin".
Erstaunlich wie sich Tolkien davor scheut die beiden Handlungsstränge miteinander zu verweben. Ist mir wegen des Films gar nicht mehr so bewusst gewesen.
Da die drei Bücher ursprünglich ja eigentlich als ein Gesamtwerk geplant waren, ist es erstaunlich, dass das zweite Buch so einen anderen Ton anschlägt als hätte es eine andere Einfärbung.
Ganz gut, aber definitiv nicht der beste Fitzek. Ein Kreuzfahrtschiff als Schauplatz des Geschehens ist aber eindeutig sehr interessant.
Viel weniger Abschweifungen über die Landschaften als ich es in Erinnerung hatte.
Definitiv eins der Bücher, die einem mit fortgeschrittenem Alter mehr geben, auch wenn die Dialoge manchmal gewöhnungsbedürftig sind und man halt oft merkt, dass es das erste seiner Gattung war.
Eine große Bandbreite an Artikeln von Timmerberg. Große Klasse. Empfehlenswert. Insbesondere der Artikel zu seinen Kochversuchen.
Beeindruckend was der Mann für Menschen kennt.
Und mein Harry-Potter-Marathon ist leider wieder zu Ende.
Gerade beim letzten und beim ersten Band ist es erstaunlich wie sehr das Zeitgefühl der Geschichte durch die Filme verändert wird (der zweite Film sind gerade einmal die letzten 200 Seiten von über 750).
Das tollste am siebten Band ist sicher die Zeit, in der Hermine, Ron und Harry einfach nur rumreisen. Inzwischen finde ich das King's Cross Kapitel auch ganz passend, da Rowling, wenn man darauf achtet, schon vorher ab und zu (bereits im sechsten Band) Informationen über das Jenseits einfließen lässt und es dann nicht ganz so deus... wirkt. Das letzte Kapitel dafür ... naja.
P.S.: Wie oft will Hermine eigentlich noch betonen, dass Dumbledore Harry "geliebt hat"?!
Ähnlich wie beim fünften Band, fand ich diesen früher etwas schwächer. Mehr so ein Prolog zum siebten. Und das ist er auch. Wenn man den siebten aber eh direkt danach lesen kann und nicht Jahre warten muss, dann ist das ganz ok.
Erstaunlich wie traurig ich jedes Mal wieder bei der Beerdigung von Dumbledore bin.
Früher mochte ich den fünften Band immer nicht so sehr. Vielleicht, weil er zwar so dick ist, aber eigentlich nichts "Großes" geschieht und wegen Umbridge.
Beim Durchlesen dieses Mal hatte ich aber so ein angenehmes Ruhegefühl, das mir das Buch vermittelte.
Definitiv der Roman, der den Umbruch in der Serie bringt. Allerdings auch der, in den sich ganz klitzekleine Unstimmigkeiten eingeschlichen haben. Schön zu sehen, wie viele neue Sachen Rowling im vierten Band einführt (Postschlüssel, Quidditch-Turnier, Mad-Eye Moody, die anderen Schulen mit ihren Reisearten, das Ministerium mit mehr Details, das Turnier, die Meermenschen im See, ...). Allein dafür und für die Wiedergeburt Voldemorts ein Klassiker.
Wieso habe ich eigentlich immer das Gefühl, dass es vier Prüfungen beim TRImagischen Turnier gibt?
Man bemerkt die Freundschaft zu Kling, aber diese leicht surreale Betrachtung des "hippen" Berlins hebt sich doch stark ab und zeigt viele reale Beobachtungen gut auf.