The Sun and Her Flowers
256 Seiten

Es war ein Blindkauf auf Amazon, weil es drei englische Bücher zum Preis von zwei gab. Mir sagte das Cover auf gewisse Art und Weise zu. Als ich es dann las, war ich überrascht, da mich die Lyrik dieser Dame richtig umgehauen hat. Ich weiß nicht wieso, aber es hat etwas in mir bewegt. Unglaublich. Ihre Gedichte über die Liebe fand ich um Längen besser als die über Identität und deren Bedeutung als Kind von Migranten, das ist der einzige Abstrich, den ich machen muss (deswegen gibt es auch nicht die volle Sternzahl).

Die potente Frau
48 Seiten

Es ist eine wahre Freude zu sehen, dass es neben Anne Wizorek und Margarete Stokowski auch eine andere Form des Feminismus gibt. Einen der Positivität, des "Ja"s. Intellektuell ehrlich und aufrichtig kann ich mich nur den Lobeshymnen des von mir geschätzten Denis Scheck anschließen. Lieber sie mal zu einer Sexismus-Talkshow einladen.

Betrunkene Bäume
272 Seiten

Auf dem Klappentext stand: "Ein gelungener, ein perfekter Text". Ganz möchte ich das nicht so unterschreiben, aber der Roman hatte eine starke Sogwirkung, eine mystische Aura und hinterließ ein Gefühl des Wiedererkennens. Einzig das nicht sonderlich Ausführliche des Geschriebenen hat mich ein wenig traurig gemacht.

Warum die Franzosen so gute Bücher schreiben
240 Seiten

Es ist so wunderbar, Iris Radisch beim Schwärmen über die Franzosen erleben zu dürfen. Schon ihre Camus-Biographie war deshalb so gut, weil sie den Ton des Frankoalgeriers in Perfektion imitierte. Dieses Buch macht richtig Lust, in jedes der erwähnten Werke hineinzulesen, aber das geht in einem Leben kaum. Als Trost hat man aber dafür dieses Buch, welches ich sicher an schlechten Tagen aufschlagen werde, um mich wieder besser zu fühlen.