Garrett ist etwas eigentlich unmögliches gelungen: Magie und Detektivarbeit zu verbinden. Nicht umsonst ist eine altbekannte Regel, in einem gerechten Krimi, Zauberer außen vorzulassen. Doch mit einer detailliert ausgearbeiteten Welt wird auch das möglich. Dazu kommen noch starke Figuren und zumeist interessante Plots. Auch heute bestätige ich mein altes Urteil: Die „Lord Darcy“-Geschichten gehören zum besten, was die Krimiliteratur zu bieten hat.

Gespannt las ich den Roman und muss leider ein wenig Ernüchterung feststellen, war das Konzept doch mehr als gut genug, um ein absolutes Meisterwerk zu kreieren. Hätte der mittlere Teil deutlich mehr Fokus, könnte ich das sogar problemlos attestieren. So hat man einfach eine besonders starke Fantasywelt, die den Alltag zum Mystischen erhebt, aber ein seinen versprochen Sturm etwas lange hinauszögert.

Mein erster Hercule Poirot Roman. Er folgt den Konventionen des - guten - Krimigenres, führt eine Vielzahl an Charakteren ein und man wartet, bis der Detektiv die Situation auflöst. Konventionelle, aber spannend.

Und wieder habe ich einen seltsamen Detektiv auf meiner Liste. Als ganz krasser Gegensatz zu Sherlock Holmes agiert der liebwürdige Priester und klärt einen Kriminalfall nach dem anderen auf. Hier kann man nur eine Empfehlung aussprechen.

C.S.Lewis ist mir dank Kevin Vost und John Lennox bereits bekannt. Seine Gedanken zur Lieben, die er dem Titel gemäß in vier Kategorien unterteilt, sind auf ganzer Linie faszinierend. Allerdings hat man das Gefühl, das gerade das letzte Kapitel irgendwie nicht ganz die Durchschlagskraft, welche verdient gewesen wäre.

Auf relativ wenigen Seiten entblößt dieser charismatische Mann den berühmten Naturwissenschaftler als philosophisch unbedarft - wie es so viele sind. Ich konnte nicht anders als Schmunzeln, als ich das entsprechende Buch von Stephen Hawking in einer Buchhandlung in Händen hielt und tatsächlich die logischen Fehler fand, auf die John Lennox gekonnt hinweist.

Das war dann mal meine erste - vollständige - päpstliche Enzyklika. Dazu war es noch eine Sozialenzyklika. Prinzipiell war diese sehr interessant, gerade die Absätze zu Entfremdung, Sozialismus, und menschliche Freiheit waren spannend. Einen Absatz, der gegen alle gerichtet ist, die denken, die Kirche habe einen Absolutheitsanspruch, habe ich mir besonders markiert. Der Kommentar ist dazu noch die Kirsche obendrauf. Einiges wird erklärt, anderes kritisiert, ausgelassenes aufgegriffen, sodass man eine ganzheitliche Vorstellung dieses Werkes bekommt.

Im Prinzip sind die Gedanken Erich Fromms sehr faszinierend, doch wird gerade dieses Buch von einer völlig falschen Vorstellung von Religion durchzogen, sodass die meisten Argumente gegen die nächste Wand fahren. Sein Anliegen ist ein nobles: den Menschen zur Liebe, Gerechtigkeit, Freiheit und Wahrheit ermutigen. Seine Methode ist dabei alles andere als objektiv. Zudem kommen gerade die Gedanken zum Schluss häufig auf die Brillanz von Sigmund Freud zu sprechen, was teilweise dann doch ins Absurde abrutscht.

Die gängigsten Theorien der Wirtschaft werden hier auf den Prüfstand gestellt. Was leisten sie? Aber besonders: Was nicht? In der Ökonomie doch etwas unbedarft, war das Werk eine Freude. Leider bleibt der Autor dann etwas schuldig, was er zuvor verspricht: Eine Theorie, die diese "blinden Flecken" berücksichtigt und das beste aus allen zusammenführt.

Matthew Stover hat ein Gespür für epische Geschichten, sodass seine Adaption von großen Bilder durchzogen ist und als perfekten Abschluss der Wandlung Anakin Skywalkers dient. Viele Probleme des Filmes werden geglättet, insgesamt wirkt das Werk einfach runder. Letztlich hat aber auch Stover mit den Problemen der vorangegangenen Episoden zu kämpfen.

Auf diesen wenigen Seiten beschreibt der Theologe einige grundlegende Gedanken des Christentums. Dabei ist er auf jeder Seite intellektuell auf höchstem Niveau.