Eigentlich hatte ich mir das Buch nur besorgt, weil die Autorin auf der Buchmesse zu einem Talk war und mir die Präsentation gefallen hatte. Plus, meine lokale Bibliothek hat es nicht im Katalog. Ich war, wie man so sagt, neugierig.
Die Handlung ist relativ einfach. Leider hat mich der Schreibstil der Autorin anfangs irritiert. Sie liebt lange, mit Kommata verbundene Sätze, was auf Seite 30/31 ein Satzungeheuer ergab. Manches erinnerte mich dabei an „Stream-of-Consciousness“ Monologe. Ich gewöhnte mich allerdings mit der Zeit an den Sprachstil. Schließlich gibt es auch Autoren, die niemals einen Punkt machen. (Dank an den netten Menschen auf Mastodon, der mich auf Herrn Krasznahorkai aufmerksam machte.)
Das Buch war okay. Ich hatte allerdings irgendwie mehr erwartet. Vielleicht bin ich aber auch nicht die Zielgruppe des Buches.
In dem kleinen Bändchen befinden sich die folgenden Kurzgeschichten: • Die Rückeroberung, • Walter von der Vogelweide, • Billiges Notizpapier, • Der Kuß, • Der Geisterfahrer, • Das Halstuch, • Der Langläufer, • Der Flug, • Der Türkische Traum.
Gekauft habe ich es mir damals wegen „Rückeroberung“, was eine schöne und skurrile Geschichte ist, in der sich die Natur die Stadt Zürich zurückerobert. (Danke, Buchmesse 2024, auf der ihr Franz Hohler zu Gast hattet.) Wenn ihr keine der Stories lesen mögt, solltet ihr zumindest „Rückeroberung“ lesen. Ich fand die absolut super. Ich könnte jetzt mehr darüber erzählen, aber das spoilert die Handlung zu sehr.
Ebenso extrem skurril fand ich „Das Halstuch“, die mir vorkam, wie eine Geschichte aus der Twilight Zone Serie. „Der Geisterfahrer“ hatte auch etwas Gespenstisches an sich.
Andere Geschichten kommen einem vor wie Träume: „Der Flug“ und „Der Türkische Traum“ gehören dazu.
Wer skurrile Geschichte mag, die gerne kurz sein dürfen, sollte hier reinschauen.
Tod und Teufel war gut - und nur deswegen hatte ich es mir in der Bibliothek reservieren lassen. Ich werde das Lesen des Buches demnächst abbrechen - aus dem simplen Grund, dass ich den Eindruck habe, ich müsse mich durch die über 1000 Seiten durcharbeiten. Die ganzen örtlichen und zeitlichen Sprünge haben vermutlich einen Sinn, aber ich sehe den roten Faden nicht mehr.
Wenn die daraus einen TV Film machen und passend kürzen, könnte da ein guter Film rauskommen.
Aus der Bibliothek ausgeliehen auf Empfehlung einer netten Person auf Mastodon: ein kleines Buch zu der Stellung und den Netzwerken der Nonnen im Mittelalter. Schöne Bilder dabei zur Erläuterung, ein Glossar und Quellenangaben zum Weiterstudium sind auch dabei.
Es lässt sich leicht lesen und man erfährt ein wenig, das die Nonnen damals eine Menge Unabhängigkeit hatten, auch weil immer Kontakte zu den Familien bestanden hatten, aus denen sie kamen.
Eine empfehlenswerte Lektüre.
Meine gelesene Ausgabe war aus dem Oetinger Verlag von 2023, ausgeliehen aus der Bibliothek.
Durch die ersten zwei Folgen der Filme zu Weihnachten bin ich überhaupt darauf gekommen, das Buch lesen zu wollen - als Kind habe ich es nie gelesen (soweit ich mich erinnern kann).
Es ist eine kurze Geschichte über zwei Kinder, deren Familien/Sippen sich zuerst nicht verstehen, aber dann doch zueinanderfinden und was ist, wenn jemand stirbt.
Der Stil ist sehr gut für Kinder geeignet, und man merkt, dass die Autorin die Begabung hatte, Dinge auf dem richtigen Niveau zu beschreiben.
Ich verstehe, warum das Buch geliebt wird.
Sehr schönes Lesebuch zu besonderen Frauen des Mittelalters. Für den Menschen, der mehr wissen will, sind am Ende ein Haufen Fußnoten gelistet, um mehr nachlesen.
Als Audiobuch via Libby ausgeliehen.
Niedliches Jugendbuch mit Fantasy Aspekt. Auffällig war zu Beginn, dass die drei Charaktere (zwei Jungen, ein Mädchen) ein wenig an das Trio aus Harry, Hermine und Ron erinnerten und Finn an Draco Malfoy. Im der zweiten Hälfte wurde der Eindruck dann weniger.
Mal gucken, ob ich das zweite auch in die Finger kriegen kann.
Als Hörbuch bei Onleihe ausgeliehen und innerhalb von zwei Tagen gehört. Etwas anstrengend, aber gut zuhörbar.
Story im Stil des ersten Buches, mit der Queen, die im Hintergrund Polizei und Menschen dazu bringt, ihren Tips zuzuhören und dementsprechend zu agieren.
Wenn man Miss Marple Krimis mag, definitiv empfehlenswert.
Der Anfang des Buches kommt mir zum Teil vor wie eine Fanfiction story, danach wird es aber besser und ordentlich. (An die "Rivers of London" Bücher kommt er aber nicht ran.)
Weil ich es aus der Stadtbibliothek ausleihen konnte, habe ich es mal eingeschoben.
Ich bin neugierig geworden, als ich auf einem Buchmesse Stream dieses Jahr das Interview wegen der Veröffentlichlung der Fortsetzung (Helden) sah.
Das Buch spielt im Jahr 1260 in Köln und der Dombauherr wird ermordet, sprich, es ist ein Krimi. Ungewöhnlich, aber gut. Die jeweiligen "Kapitel" (eigentlich Szenen) sind nicht sehr lang. Liest sich gut runter.
Definitiv etwas zum mal "reingucken". :)
Das war zwar für mich ein bekanntes Buch - ich glaube, ich habe es schon mal gelesen gehabt - aber immer noch gut.
Als Hörbuch via Libby App ausgeliehen. Gelesen von Dietmar Bär.
Wunderschöne kleine Geschichte, die mich heftig an die Kemelmann Bücher mit Rabbi Small erinnert, jedoch moderner und in Frankfurt spielend. Ich hoffe, dass in den Papierausgaben Übersetzungen für einige Jiddische Ausdrücke sind, die ich nicht verstehe. (Schickse verstehe ich, die Bezeichnung für den kleinen Hund aber nicht.)
Sehr empfehlenswert. Ich werde mich mal umgucken, die ersten beiden Bände per Antiquariat günstig zu erstehen. (Es gibt insgesamt 3.)
Mich ließ das Buch ein wenig unzufrieden am Ende zurück. Warum landeten Cohen und Paul beide in dieser Parallelwelt? Nur um den Aussteigern zu helfen den Herzog zu stürzen? Was will der Autor damit sagen? Wie ein Märchen, in dem das Gute gewinnt? Nur die, die gemeinschaftlich orientiert sind, werden überleben?
Vielleicht aber auch fehlt mir der Kontext für die Merlin-Lancelot Parallele. Das Bild, das am Ende erwähnt wurde, habe ich jedenfalls im Netz gefunden. Ich spekuliere mal, dass dies als Inspiration diente.