Bei Cosy Crime stelle ich mir immer die Frage, wer von diesem Genre eigentlich bedient werden soll: Sind es die klassischen Krimi-Leser/innen? Oder ebenjene Leser/innen, die eigentlich so überhaupt nichts mit dem Genre zu tun haben wollen?
Anne Grue nimmt uns mit in das verschlafene Odsherred, Dänemark. Doch die Idylle trügt: Es dauert nicht lange, bis im Umfeld des kleinen Trödelladens mehrere Rentner/innen zu Tode kommen. Anne-Maj, Hundebesitzerin und passionierte Hobby-Köchin, selbst ehrenamtlich im Trödelladen tätig, nimmt die Ermittlungen schließlich selbst in die Hand.
Ich kann nicht behaupten, dass dieses Buch durch Spannung besticht: Selbst über die Länge des Buches wird nicht ganz klar, ob es lieber ein Ausflug in die kulinarischen Vorlieben unserer Rentnerin, oder aber ein Whodunnit in Light-Version werden möchte. Einige Stellen hatten so ihre Längen, wirkten vielleicht sogar etwas aus dem Rahmen gefallen, ob der doch mitunter schrullig anmutenden Hauptfigur. Gleichzeitig sind es aber diese Figur und ihre Weggefährt/innen - die Enkelin, die oft sehr trocken kommentiert; die Tochter, die nicht ganz die Erwartungen der Mutter erfüllt, dennoch Unterstützung ist; die bunte Mischung von durchaus betagten Menschen, mit denen sie Tag für Tag im Trödelladen ihre Zeit verbringt - die dieses Buch, auch wenn der Fall etwas braucht und hin und wieder in Vergessenheit gerät, doch irgendwie unterhaltsam gemacht haben.
Kein Buch, das bleibt, aber ein Buch, das über die Distanz durchaus Freude bereitet hat.
Bei Cosy Crime stelle ich mir immer die Frage, wer von diesem Genre eigentlich bedient werden soll: Sind es die klassischen Krimi-Leser/innen? Oder ebenjene Leser/innen, die eigentlich so überhaupt nichts mit dem Genre zu tun haben wollen?
Anne Grue nimmt uns mit in das verschlafene Odsherred, Dänemark. Doch die Idylle trügt: Es dauert nicht lange, bis im Umfeld des kleinen Trödelladens mehrere Rentner/innen zu Tode kommen. Anne-Maj, Hundebesitzerin und passionierte Hobby-Köchin, selbst ehrenamtlich im Trödelladen tätig, nimmt die Ermittlungen schließlich selbst in die Hand.
Ich kann nicht behaupten, dass dieses Buch durch Spannung besticht: Selbst über die Länge des Buches wird nicht ganz klar, ob es lieber ein Ausflug in die kulinarischen Vorlieben unserer Rentnerin, oder aber ein Whodunnit in Light-Version werden möchte. Einige Stellen hatten so ihre Längen, wirkten vielleicht sogar etwas aus dem Rahmen gefallen, ob der doch mitunter schrullig anmutenden Hauptfigur. Gleichzeitig sind es aber diese Figur und ihre Weggefährt/innen - die Enkelin, die oft sehr trocken kommentiert; die Tochter, die nicht ganz die Erwartungen der Mutter erfüllt, dennoch Unterstützung ist; die bunte Mischung von durchaus betagten Menschen, mit denen sie Tag für Tag im Trödelladen ihre Zeit verbringt - die dieses Buch, auch wenn der Fall etwas braucht und hin und wieder in Vergessenheit gerät, doch irgendwie unterhaltsam gemacht haben.
Kein Buch, das bleibt, aber ein Buch, das über die Distanz durchaus Freude bereitet hat.