Hegel im verdrahteten Gehirn
288 Seiten

Mein erster Berührungspunkt mit Hegel (außer dem kleinen Abschnitt in den Känguru-Chroniken, dass laut ihm kognitive Potenzen eine extraordinäre Relevanz für die Dialektik hätten) und mein erster Berührungspunkt mit dem guten Slavoj (seine Debatte über Marxismus mit Jordan Peterson habe ich nicht gesehen).

Ich fand das Buch sehr seltsam, weil es so wirkte, als hätte es einen Lektor gebraucht, doch weil sich seine Bücher gut verkaufen, hat man sich das gespart (ähnlich wie beim späten Sartre). Mir kommt es so vor, als hätte sich Zizek zu sehr verzettelt und komplett vergessen, von was er eigentlich schreibt. Dass er den Joker komplett missversteht und den Todd-Philipps-Joker für den Christopher-Nolan-Joker hält ist da noch ein amüsanterer Fehler. Egal. An sich habe ich ein paar gute Inputs mitnehmen können.

← alle Einträge von Jables