Die profanen Stunden des Glücks
400 Seiten

Ich möchte nicht gegen die Community-Richtlinien verstoßen, deshalb sei nur so viel gesagt: Man stelle sich vor, man ist ein Baum, leistet Jahrzehnte Dienste iSv Sauerstoff und endet dann als Papier, auf dem dieser Roman gedruckt wurde. Zudem ist es mir noch nie so unangenehm aufgefallen, dass eine Autorin nicht in der Lage war, sich in die Gefühlslage eines Mannes zu versetzen. Das komplexe Spiel aus Ehre, tatsächlichen Emotionen und Pflichtbewusstsein, das zu Zeiten Goethes (da spielt dieser zum Historienroman aufgeblasene Wikipediaeintrag) noch wesentlich ausgeprägter war, wurde von der Protagonistin, die sich als "Gute Ehefrau verstand, nicht begriffen und in ekligem Egoismus übergangen. Das stieß mir tatsächlich auf, denn diese Inkonsistenz wurde nie benannt.

Einziges Glück ist, dass ich das für einen Euro auf einem Flohmarkt kaufte.

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