Totenweg
416 Seiten

Mich hat dieses Buch überrascht. Nach dem ersten Drittel schien die Story eigentlich klar, allerdings nahm der Plot dann eine andere Richtung an, die ich weniger erwartet hatte. Die Atmosphäre des Krimis passte, die Beweggründe waren durchaus schlüssig und auch, wenn das ein oder andere Detail doch sehr konstruiert schien, konnte ich dem Gesamtbild ziemlich viel abgewinnen. Es las sich schön weg, hatte ein angenehmes Tempo und mir gefiel die Charakterentwicklung, die in anderen Lokalkrimis doch etwas sparsamer daher kommt. Selbst, als sich der Täter rauskristallisiert hatte, konnte mich Romy Fölck noch bei Laune halten. Auch, wenn das Ende etwas überhastet war, ist Totenweg ein sehr solider Krimi gewesen. Ich hätte gerne mehr dieser Art.

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