Muttertag
480 Seiten

Muttertag ist ein solider und gut geschriebener Neuhaus-Taunuskrimi. Wieder einmal widmet sich die Autorin einer brisanten Thematik, allerdings stellt sie die nicht zu effekthascherisch dar, sondern reduziert diese auf das Wesentliche. Der Beginn war stark, tatsächlich hatte ich die Hoffnung, dass es sich nicht wie der Vorgänger Im Wald in einen zu persönlichen Fall verliert, aber leider wurde ich dann ab der zweiten Hälfte enttäuscht. Ich glaube, dem Krimi hätte es nicht weh getan, auf diese persönliche Beziehung zu verzichten. Wie gewohnt haben wir eine Vielzahl an Charakteren, dieses Mal empfand ich es aber als sehr überschaubar, der Plot hatte trotz kleiner Fehler ein paar gute Twists und auch, wenn das Finale etwas viel von einem Actionfilm hatte, gefiel mir die Auflösung am Ende doch ganz gut.

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