Die Bestimmung des Bösen: Thriller
416 Seiten

Interessante Grundidee, starker Beginn, aber je weiter die Geschichte fortschritt, desto unglaubwürdiger und konstruierter erschien mir Julia Corbins Debüt Die Bestimmung des Bösen. Nach dem ersten Viertel war vieles langatmig, einiges wirkte gar redundant, der Hauptplot geriet sehr in den Hintergrund, schien phasenweise nicht einmal mehr präsent. Die Hauptfigur, Ermittlerin Alexis Hall, war ein Widerspruch in sich, Darstellung und Handeln passten nicht wirklich zusammen, was mir schlicht den Zugang zum Ganzen verwehrte. Die Spannungskurve fehlte fast gänzlich, ebenso wirkliche Überraschungsmomente, von denen Bücher dieses Genres leben, und die Auflösung war ab einem gewissen Punkt vorhersehbar. Leider nicht meins.

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