Schuld
208 Seiten

Es gibt Bücher, die deshalb verstören, weil sie das auf den Punkt bringen, was man schon immer gedacht hatte, dass es das gäbe, was man insgeheim stets fürchtete, dass es sei. Alles klar? Ich finde, dass es mit dem Doppel von Recht und Gerechtigkeit so ist. Denn schwarz-weiß ist alles einfach. Dominiert aber das Grau, dann wird Unschuld fleckig oder Schuld verstehbar und zur befreienden Tat oder dem Menschlichen an sich. Dieses Buch bringt Licht ins schwarz-weiß geprägte Hirn und zwingt zum Nachdenken, wenn scheinbar die Fakten klar auf dem Tisch liegen. Letztlich ist es auch unterhaltsam, sprachlich gelungen und mit 200 Seiten nicht übermäßig lang.

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