Cyberkrank!
432 Seiten

"Digitale Demenz" fand ich vor vier Jahren schon beeindruckend und verstörend; hier sind nochmals neue Studien und Erkenntnisse geliefert. Ich stimme dem Autor, wenn auch nicht uneingeschränkt zu; man muss sagen, dass er sich manche Daten und Graphiken ein wenig schönt (auch wenn sie nicht ihre Aussagekraft verlieren). Man sollte es lesen, das Vorgängerbuch rüttelte einen wach, "Cyberkrank" lässt einen restlos aktiv werden.

Das einzige Problem ist der durchweg sehr pathetische und nicht immer sachliche Ton (und das in einem Sachbuch... vielleicht hat er sich von englischsprachigen Autoren beeinflussen lassen) und der Titel. Aus diesen Gründen wird Prof. Dr. Dr. Spitzer (m. E.) von den Leuten als "Verrückter Medienhasser-Psychiater" verschrien. Was mich traurig verstimmt.

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