Wenn der Wind singt / Pinball 1973
268 Seiten

Nach langem Zögern hat Haruki Murakami die Bitten seiner Leser erhört und der Veröffentlichung dieser außerhalb Japans nie erschienenen Frühwerke zugestimmt, die zusammen mit »Wilde Schafsjagd« die Trilogie der Ratte bilden. Nach 35 Jahren liegt diese nun erstmals vollständig auf Deutsch vor. Eine kleine Sensation, nicht nur für eingefleischte Murakami-Fans. »Wenn der Wind singt«, folgt einem 21-jährigen Studenten, der den Sommer 1970 in seinem kleinen Heimatort verbringt. Die Zeit vertreibt er sich mit seinem besten Freund Ratte, einem Mädchen mit vier Fingern an der linken Hand und einem Barkeeper. In »Pinball 1973« lebt der junge Mann drei Jahre später in Tokio, während Ratte in J.'s Bar immer noch darauf wartet, dass das Leben losgeht. Ein melancholischer, atmosphärisch dichter Roman, der zudem die wohl besten Flipperszenen der Literaturgeschichte enthält.

Wenn der Wind singt / Pinball 1973
268 Seiten

Zufällig auf Papier in Berlin gekauft, als ich total im Lesehype war, nach Handmaids Tale.

Witzig, wie man Murakamis Stil hier schon bei seinen ersten Romanen klar erkennen kann. Nicht ganz so abgespaced wie viele seiner anderen Bücher, aber halt einfach dieser unverwechselbare Murakami-Stil, der sich immer gut lesen lässt und irgendwie mitreißt, auch wenn eigentlich nicht so richtig viel passiert.