Eigentlich ist es nur eine Geschichte über Hasen, die ein neues "Gehege" suchen. Doch in diesem Roman liegt noch so viel mehr. Es geht ein ganz eigener Zauber von ihnen aus, wenn sie ihre eigene Mythologie haben (der listenreiche El-ahrairah als Urvater der Hasen usw). Das eine Gehege war eine interessante Allegorie auf eine Art sozialistischen Staat, das zweite jedoch eher "Totalitarismus iwS". Ohne spoilern zu wollen kann man sagen, dass dieses Buch seine Magie daraus zieht, dass die Hasen einerseits so menschlich, andererseits so tierartig sind. Ganz zu Ende erzählt eine Mutter ihrem Wurf eine Geschichte El-ahrairahs, die sehr dem "Exodus" der Kaninchen ähnelt, die von Hazel und Fiver angeführt wurden. Und das Ende war wirklich, wirklich schön und auch traurig.
Ein Stern allein für den Sprecher Ralph Cosham. Ansonsten war die Geschichte leider nichts für mich, denn ich konnte ihr schlicht und einfach nicht wirklich folgen. Beim Autofahren war es schon fast anstrengend, alles mitzubekommen, was da passiert. Ich kann mir vorstellen, dass die Geschichte sonst ganz witzig und spannend gewesen wäre, aber ich kann mich kaum mehr daran erinnern, was den Hasen so passiert ist. Der Sprecher liest die Geschichte wirklich sehr angenehm und seiner Stimme an sich konnte ich gut folgen, aber es ist nun mal kaum etwas hängen geblieben...