Leßmanns autobiografisches Erstlingswerk glänzt mit zahlreichen pointierten Beobachtungen und Wortwitz. Die Beschreibungen seiner Großeltern und anderer Familienmitglieder erinnern dabei an die liebevoll-skurrilen Schilderungen von Joachim Meyerhoff. Ich musste einige Male laut lachen. Wer Lust auf Familienanekdoten und exzentrische Charaktere hat, ist hier genau richtig.
Ein berührendes Portrait einer Familie (und Großeltern). Das mochte ich. Ich konnte mich manchmal nicht so ganz lösen von einem starken Self-Focus auf eine Art. Und die plötzlichen detaillierten Beschreibungen von sehr ekligen Sachen sind nichts für Schwangere Mägen 😬