Gerron
704 Seiten

"Ein toter Held ist auch nur eine Leiche."

"Man müsste tot sein können, ohne vorher sterben zu müssen. Das wäre eine Alternative."

Die Geschichte über Kurt Gerron, Jude, in Berlin aufgewachsen. Im ersten Weltkrieg noch als Feldsoldat im Krieg, keine 18 Jahre alt und verwundet, darf er zurück. Entdeckt die Schauspielerei, den Film. Wird berühmt und verpasst die Flucht vor den Nationalsozialisten. Mit seiner Frau verbringt er eine leidvolle Zeit in diversen Lagern. 1944 wird ihm befohlen, einen Film über die eingesperrten Juden in Theresienstadt zu drehen, völlig verfälscht soll er das Leben dort als Paradies zeigen. Um seinen Transport nach Ausschwitz zu verhindern, beginnt er mit den Dreharbeiten.

Die Geschichte lässt einem nicht mehr los. Teilweise etwas langatmig und zäh.