Ich kann mich erinnern, dass ich in der fünften oder sechsten Klasse den titelgebenden Spruch auf einem T-Shirt gelesen oder gar gehört habe. Ich dachte, es sei eine flache Kabarettdarbietung. Doch ich wurde verzaubert von einer stellenweise sehr berührenden halbfiktionalen Biographie, ich tauchte hinab in Schützenvereinsfeste und ähnliche Festivitäten, bei denen Heinz Strunk mit den Tiffanys, pardon, nur Tiffanys, als Tanzband auftrat. Das hat mich ein wenig an die Feste meiner Großeltern erinnert, bei denen ich manchmal die Tasten meines Yamaha-Keyboards bearbeitete. Alles herrlich skurril und grandios von Strunk selbst eingelesen; dieses norddeutsche Lispeln und auch das Stimme-Verstellen war grandios. Selten so positiv überrascht worden.

Bücher, die mich fürchterlich langweilten und deren Schreibstil eher dazu beiträgt, dass man das Buch schnell wieder weglegen möchte. Ganz und gar nicht mein Fall.