Ferdinand Sauerbruch und die Charité
256 Seiten

Habe neulich die Serie "Charité" geguckt und bin durch die zweite Staffel auf Ferdinand Sauerbruch aufmerksam geworden, daher wollte ich mehr über diese Persönlichkeit erfahren. Hardinghaus versucht in dieser Biografie die Person Sauerbruch ins richtige Licht zu rücken und ihn ein für alle mal von den Vorwürfen, er sei ein Nazisympathisant, reinzuwaschen. Das gelingt ihm, weil er als einer der ersten Einblick in Adolphe Jungs Tagebuch Einblick nehmen konnte. Hardinghaus zeichnet ein mit Anekdoten von Sauerbruchs Kollegen und Verwandten gespicktes und zeithistorisch eingeordnetes Bild von Ferdinand Sauerbruch, das wieder richtig Lust auf Geschichte macht. Die Biografie ist auch noch leicht zu lesen und war genau das, was meine Neugier gestillt hat.