"Trotz seiner blauen Hautfarbe ist Papa Schlumpf eigentlich der prototypische alte weisse Mann, denkt Rischer, er berät, erklärt, lobt, straft, hat immer Recht, seine Herrschaft wirkt ganz natürlich, bleibt stets unhinterfragt, Oberschlumpf wird er ja auch nicht umsonst genannt [...]." (S.48)
Nora sitzt in der Kinderwunschpraxis, als sie über einen rassistischen Vorfall, der an ihrer Universität stattgefunden hat, informiert wird. Sie fragt sich, ob ihr Seminar gemeint ist, ob sie sich rassistisch verhalten hatte. Sie fragt sich, ob und wenn ja, wie sie sich entschuldigen soll, aus welchen Motiven heraus.
Amüsant, temporeich, originell geschrieben. Beeindruckend, wie sie den grundsätzlich schnell erzählte Plot auf 200 Seiten ausdehnen konnte, ohne dass das Buch langatmig wurde. Oder zumindest bis kurz vor Schluss ist ihr das gut gelungen.
"Trotz seiner blauen Hautfarbe ist Papa Schlumpf eigentlich der prototypische alte weisse Mann, denkt Rischer, er berät, erklärt, lobt, straft, hat immer Recht, seine Herrschaft wirkt ganz natürlich, bleibt stets unhinterfragt, Oberschlumpf wird er ja auch nicht umsonst genannt [...]." (S.48)
Nora sitzt in der Kinderwunschpraxis, als sie über einen rassistischen Vorfall, der an ihrer Universität stattgefunden hat, informiert wird. Sie fragt sich, ob ihr Seminar gemeint ist, ob sie sich rassistisch verhalten hatte. Sie fragt sich, ob und wenn ja, wie sie sich entschuldigen soll, aus welchen Motiven heraus.
Amüsant, temporeich, originell geschrieben. Beeindruckend, wie sie den grundsätzlich schnell erzählte Plot auf 200 Seiten ausdehnen konnte, ohne dass das Buch langatmig wurde. Oder zumindest bis kurz vor Schluss ist ihr das gut gelungen.