Das erste John Green Buch ist noch toll. Aber nachdem ich zwei weitere von ihm las, mag ich das alles überhaupt nicht mehr. Nein nein.
Ich musste "buchstäblich" auf jeder zweiten Seite weinen. Und nicht nur, weil das Buch oft traurig ist, sondern genausooft rührend! Ich mag, wie Hazel und ihre Eltern miteinander umgehen. Ich mag es, wie der Besuch im Anne-Frank Haus geschildert wird, sodass man fast selbst dort war. Ich mag die Gespräche zwischen Hazel und Gus. Das Buch hat sehr viele gute Gedanken, die einem weiterhelfen. Einmal wollte ich einen Abschnitt sogar rot unterstreichen ;)
Hier schrieb ich mal etwas dazu: http://kopfweg.wordpress.com/2012/09/22/das-schicksal-ist-ein-mieser-verrater-von-john-green/
Was man aus dem Eintrag nicht herauslesen kann: schon fast zu hohe Erwartungen gestellt, als ich das Buch anfing zu lesen. Es gefiel mir wirklich gut und ich freue mich auch schon sehr auf den Film, allerdings traf bei mir nicht dieses völlige "Hin und weg und jetzt komm allein klar mit deinen Gefühlen"-Moment ein, was vielleicht auch an der geringeren Empathie lag, die ich allgemein gegenüber allem/n zu der Zeit empfand, als ich die Geschichte las.
Ganz nett, jedoch: die Figuren sind unglaublich unrealistisch, auch wenn teilweise sympathisch, aber ganz ehrlich auch auf irgendeine Art eingebildet. Tut mir leid, aber obwohl in diesem Buch Leute an Krebs sterben/ daran leiden hat es mich kaum aufgewühlt, weil alles so unglaublich erfunden und aufgesetzt wirkt; selbst dieses tiefergehende Universum- und Unendlichkeitskram. Dennoch 3 Sterne, weil eben ganz nett.
Ein Buch, welches man nicht lesen sollte wenn man nicht weinen will. Unendlich trauriges storyending, aber es liest sich so schön.