Bücherregal lädt …
Klimagerechtigkeit
128 Seiten

Ich bin wahrscheinlich etwas biased, weil ich von dem Autor viel halte, aber für die ca. 120 Seiten, die es nur hat, ist es wirklich ein hervorragendes Buch, wenn man in kompakter Weise den roten Faden (der wortwörtlich von dem Auto gezogen wird) von Kolonialismus und Kapitalismus in unserer Geschichte hin zur Klimakrise verstehen will. Es ist ein super Einstieg, um einen Überblick über die heutigen Verhältnisse zu bekommen, weshalb ich es wirklich jeder Person ans Herz legen würde, die sich bisher nur oberflächlich mit der Klimakrise bzw. rein vom wissenschaftlichen Standpunkt heraus beschäftigt hat. Das Buch räumt in Kürze mit Versprechen des „Grünen Wachstum“ bzw. „Grünen Kapitalismus“ auf, zeigt die vielfältige Geschichte von Umwelt- und Klimagerechtigkeitsbewegungen, die nicht nur hier im globalen Norden aktiv sind, und verknüpft dementsprechend nicht nur geschichtlich sondern auch global die Geschehnisse miteinander.