Operation Waldessturm
69 Seiten

Der gemeine Krimi bietet gern einen ordentlichen Bösen auf der einen Seite, die moralisch ihm überlegene und ermittelnde Polizei auf der anderen Seite und ein oder mehrere Leichen mittendrin. Das ist hier etwas anders. Das Setup hier ist ein recht interessantes und bringt diese eingefahrenen Rollen ein wenig ins Wanken. Das ist gut. Das ist erfrischend. So etwas könnte man ruhig öfter mal lesen.

Leider kommt der Text handwerklich nicht an die Idee heran. Leider hätte er noch etwas Überarbeitung gebraucht, um die Faszination von der Idee bis zum Lesevergnügen zu übertragen. So bietet der Text zum Beispiel zu viele Redundanzen. Irgendwie wirkt er wie eine Sammlung feiner Beispiele für Stephan Waldscheidts Tipps zum Streichen von Wörtern oder ganzen Passagen. Ob einzelne Wörter, ganze Passagen oder (Haustier-) Charaktere: weniger wäre etwas mehr gewesen.

Das ist sehr schade, denn die Storyidee ist wie gesagt eine gute. Sie verspricht sowohl Spannung als auch Überraschung. Und sie hätte eine adäquate Verarbeitung sehr verdient.

Remember, remember
81 Seiten

“So soll ein Krimi aussehen. Klar gezeichnete Charaktere, eine ordentlich strukturierte Handlung, ein zumindest in Teilen überraschendes Ende. Wundervoll.”

(http://papaswort.de/2014/12/16/aus-dem-regal-remember-remember-von-zoe-beck/)

Audiobooks for Indies
136 Seiten

Hier gibt's endlich mal ein handliches Buch darüber, wie man Hörbücher erstellt. Und warum man das überhaupt tun sollte. Und warum vielleicht auch lieber nicht.

Das Buch besteht zu wesentlichen Teilen aus einer Zusammenstellung von Know-how, welches der Autor in Interviews seines "Rocking Self Publishing"-Podcasts zusammengetragen hat. Aber er spricht auch selbst Hörbücher ein und hat das umfangreichste Kapitel im Buch seinen eigenen Erfahrungen gewidmet. Tipps zu Hardware, Tipps zu Software, Tipps zum Einrichten seiner Umgebung: alles drin. Alles sehr hilfreich.

Das Buch setzt naturgemäß stark auf ACX als am weitesten verbreitete Plattform für das Erstellen und Vermarkten des eigenen Hörbuchs. ACX ist derzeit noch nicht in deutschsprachigen Ländern verfügbar. Aber das kann man dem Autor kaum anlasten. Das wird schon noch.

Pentecost
294 Seiten

“Wir haben also eine spannende Geschichte, solide erzählt, ordentlich übersetzt. Was will man eigentlich mehr? Wer Thriller mag, kann sich diesen hier ruhig mal angucken.

Eine Empfehlung.”

(http://papaswort.de/2014/10/12/aus-dem-regal-pentecost-von-j-f-penn-deutsch-von-tina-tenneberg/)

Schlafenszeit oder Verhandeln mit Terroristen
224 Seiten

Übrigens scheint dieses Ich-mache-jetzt-auch-mal-ein-Buch-Rezept nicht nur einfach. Es ist auch so. Das wird in den besten Familien ausprobiert. Schlimm ist das auch gar nicht. Man traue sich ruhig. Im hier vorliegenden Fall hat es schließlich auch mal wieder jemand getan. Mit mit Übersetzer sogar. Das sieht man wiederum selten. Manfred Allié hat hier die Familienspäße des Autors noch einmal in die Hände genommen. Und die Anekdoten alle ins Deutsche gebracht. Sprachlich ist das OK. Immerhin.

(aus: http://papaswort.de/2014/08/21/aus-dem-regal-schlafenszeit-von-jim-gaffigan/)

Eheroman
447 Seiten

Es ist wundervoll erzählt. Das ist so faszinierend an diesem Buch: Die Autorin schafft es, eine tatsächlich langweilige Protagonistin durch eine reichlich unaufgeregte Geschichte zu führen, ohne dass es einem beim Lesen langweilig wird.

mehr: http://papaswort.de/2014/05/22/aus-dem-regal-eheroman-von-katrin-seddig/

Goldener Reiter
208 Seiten

“[…] letztlich geht alles gut aus. Es ist beinahe schon ein Happy End, was die Geschichte hier abliefert. Und sie macht es durchgehend auf eine wundervoll erzählte Art.”

http://papaswort.de/2014/02/08/aus-dem-regal-der-goldene-reiter-von-michael-weins/