Auf Klunes Geschichten ist Verlass: Das dritte Buch in Folge, das sich kurzweilig „weg lesen“ lässt und einen zielsicher in eine wunderbare Fantasie-Welt abdriften. Diesmal: Robo-Love! 🤖💙
Ach ja, die Ambivalenz. Nachdem ich von Ulrich Grobers Buch über den Begriff der Nachhaltigkeit sehr angetan war, ist dieses Werk leider nur eine Aneinanderreihung von durchaus klugen Beobachtungen. Es bleibt wenig zurück und noch weniger geht vorwärts, stößt den tatsächlichen Wandel an oder denkt ihn weiter als bis zum Startpunkt. Scheitern die klugen Ideen, dann gibt sich auch ein Ulrich Grober – gefühlt mit einem Axelzucken – damit zufrieden. Am Ende also eher enttäuschend als förderlich für den Blick in dir Zukunft. 💁
Auf der Rückseite heißt es: „Jede Seite ist einzigartig“. Eigentlich möchte ich das Gegenteil behaupten und das Buch verreißen, doch leider spricht die Autorin mir all zu oft aus der Seele bzw. struggled sich – mit erstaunlich großer Schnittmenge – so durchs Leben. Mensch möchte sie anschreien, sie soll sich gefälligst nicht so haben, nicht so geschwollen daherreden und – verdammt nochmal – nicht so gute Texte zitieren. Dann möchte mensch sie in den Arm nehmen, so wie mensch selbst oft einfach nur in den Arm genommen werden möchte. Queerness und Klimawandel, Angst und geglückte Tage, Menschenscheu und fehlende Greifbarkeit. Hachz.
„Das Gegenteil eines Menschen“ liefert damit genau das und nichts davon, was ich erwartet hatte.
Zurück bleibt die Frage: Habe ich eigentlich ein Lieblingsgemüse? 🥒
Was für eine unreflektierte “Du kannst alles schaffen, wenn du nur willst”-Sch***. Strukturelle Diskriminierung? Never heard about that! 💁